
Die Stimmung in der Schalker Kabine muss – nach allem, was man so liest und hört – nicht die beste gewesen sein nach dem 1:1 in Hannover. Dabei ist das für ein Tabellen-Kellerkind doch eigentlich ein ganz passables Resultat, schließlich dürfen die Niedersachsen sogar noch vom Aufstiegsrelegationsplatz träumen.
Sieben Punkte aus drei Spielen
Der Grund für den Frust der Schalker Spieler könnte ein allzu menschlicher sein: Laut „Kicker“ hatte die Chefetage der Königsblauen für die Mannschaft eine Prämie in Höhe von 400.000 Euro ausgelobt, sollte Schalke aus den drei Spielen gegen Karlsruhe, in Hannover und am Samstag gegen Nürnberg insgesamt sieben Punkte holen.

1:1 zerstörte Prämien-Hoffnung
Mal fix nachgerechnet: 0:0 gegen Karlsruhe – ein Punkt. 1:1 in Hannover – noch ein Punkt. Macht insgesamt zwei. Selbst wenn am Samstag gegen Nürnberg ein Sieg gelingen würde, könnte Schalke höchstens noch auf fünf Punkte aus diesen drei Spielen kommen.
Mit einem Sieg in Hannover und einem Dreier gegen Nürnberg wäre die Prämie auf den Konten der S04-Spieler gelandet, durch das Ausgleichstor von Hannover ist sie ihnen durch die Lappen gegangen. Das Geld soll der klamme Klub übrigens aus bisher „eingesparten“ Punktprämien bereitgestellt haben.
Vielleicht erklärt die plötzliche Erkenntnis, dass die Prämie nicht mehr zu holen war, ja den wütenden Schoko-Drink-Wurf von Dominick Drexler durch die Kabine, der den Mittelfeldspieler in letzter Konsequenz in die U23 beförderte…