Emotionale Worte an die Schalke-Fans Ralf Fährmann verabschiedet sich mit Video

20.01.2024, Fussball, 2. Bundesliga, 18. Spieltag, Saison 2023/2024, FC Schalke 04 – Hamburger SV, Ralf Fährmann (FC Schalke 04)
Emotionales Abschiedsvideo: Schalke-Torhüter Ralf Fährmann. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Ralf Fährmann ist sozusagen auf Abschiedstournee: Am Donnerstag besuchte er die Schalker Geschäftsstelle, um sich mit einem großen Kuchen bei den S04-Mitarbeitern zu bedanken und sich von ihnen zu verabschieden. Am Sonntag bekommt er seinen offiziellen Abschied von den Königsblauen, gemeinsam mit anderen Spielern vor dem Heimspiel gegen Elversberg. Von den Schalker Fans hat sich Fährmann nun mit einem Video verabschiedet.

„Aus einem Traum wurde Realität“

Mit bewegenden Bildern und emotionalen Worten blickt Fährmann zurück auf seine Schalke-Zeit. „Was tief in einem brennt, kann niemand löschen“, sagt Fährmann, seine aktive Zeit auf Schalke würde zwar enden, die Liebe zum Verein aber bleiben. „Mit 14 Jahren begann meine Fußball-Reise. Meine Eltern bekamen einen Anruf vom FC Schalke 04. Aus einem Traum wurde Realität.“ Jeder Schritt, so Fährmann, „war ein Kampf, jeder Rückschlag eine Lektion.“

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Bei Bossen in Ungnade gefallen

Rückschläge gab es für den Torhüter vor allem in seinen letzten Jahren einige. Fährmann wurde an andere Vereine ausgeliehen, kehrte wieder zurück, verlor seinen Stammplatz an Konkurrenten, bei denen man sich hinterher manchmal fragte, ob sie wirklich besser waren als Fährmann.

Der Torhüter fiel bei der Chefetage schließlich in Ungnade, Fährmann wurde suspendiert und trainierte in den vergangenen Monaten bei der U23 mit. Mit einer umstrittenen Pressemitteilung hatten die S04-Bosse schon vor einiger Zeit erklärt, „dass Ralf Fährmann kein Spiel mehr für den FC Schalke 04 bestreiten wird“. Fährmann wurde nicht nur hinter vorgehaltener Hand eine zu enge Verbindung zu Boulevard-Medien unterstellt.

„Zeit, Danke zu sagen“

Immerhin wird es nun zumindest öffentlich einen versöhnlichen Abschied geben, da lässt sich auch Fährmann nicht lumpen: „Es ist an der Zeit, Danke zu sagen. Einmal Schalker, immer Schalker.“

„Mit ihm keine 60 Gegentore“

Mehrheitlich kommt Fährmanns Abschiedsvideo in den sozialen Medien gut an. „Ich kaufe ihm das komplett ab. Ja, er hat Fehler gemacht, musste aber auch genug Scheiße fressen. Sein Trikot wird weiter in meinem Büro neben denen von Höwedes und Bordon hängen bleiben. Mach‘s gut, Ralle“, schreibt beispielsweise @ArthurSpooner89 auf „X“ und trifft damit die Meinung vieler.

Allerdings weisen viele User auch darauf hin, dass sich Fährmann vor allem im Zusammenspiel mit seinem Berater in den vergangenen Jahren doch einiges kaputtgemacht habe. „Grabi70“ sieht die Sache ganz pragmatisch: „Mit ihm hätten wir keine 60 Gegentore kassiert…“

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