
Norbert Elgert hat sich erstmals öffentlich zum Rauswurf von Mathias Schober geäußert. Mit dem Direktor der Knappenschmiede hat er viele Jahre gut zusammengearbeitet. Die Schalker A-Jugend-Trainerlegende sagte gegenüber „Reviersport“: „Ich bin mit der Entscheidung nicht einverstanden. Das weiß der Klub auch. Wir haben lange vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet. Das habe ich den Verantwortlichen auch so weitergegeben“, betonte der 67-Jährige, der offenbar von dieser Entscheidung im Vorfeld nicht informiert worden war.
Eigene Konsequenzen für sich schloss Elgert erst einmal aus. „Auf der anderen Seite gebietet meine Loyalität meinem Arbeitgeber, den Fans und den Verantwortlichen gegenüber, direkt nach vorne zu schauen. Meine Aufgabe ist es jetzt, in den kommenden ein bis zwei Jahren, länger wird es auch wohl nicht mehr, alles zu geben“, kündigt er an.

Mit Schobers Nachfolger Raffael Tonello führte Elgert nach eigenen Angaben „zwei sehr gute Gespräche“. Deshalb bleibt er Schalke treu. „Die Planungen haben sich nicht geändert. Das hätte ich auch nicht mitgemacht. Ich stand im Wort bei Mathias Schober, der jetzt nicht mehr da ist. Aber ich stehe noch im Wort bei den Fans und den Spielern. Von daher geht es weiter und ich werde alles dafür tun, dass wir weiter erfolgreich sind“, betonte der gebürtige Gelsenkirchener.