Die Redaktion um Chefredakteur Uwe Vetterick nennt seit 2016 die Nationalität von Tatverdächtigen bei Straftaten – und verstößt bewusst gegen die Richtlinien des Presserates.
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Uwe Vetterick, die Sächsische Zeitung nennt die Herkunft von Tatverdächtigen. Das verstößt gegen die Richtlinien des Presserates, wonach die Nationalität nur zu nennen ist, wenn sie unmittelbar im Zusammenhang mit der Straftat steht. Warum haben Sie sich 2016 dazu entschieden?
Und was waren die Ergebnisse dieser Befragung?
Der Presserat befürchtet, dass durch die Nennung Minderheiten wie Migranten stigmatisiert werden könnten …
Warum glauben Sie, ist Ihr Weg der bessere?
Gibt es bestimmte Deliktgruppen, bei denen Sie die Nationalitäten besonders betonen?
Hat die politische Lage, insbesondere die Hochkonjunktur der Pegida-Bewegung in Sachsen, eine Rolle bei Ihrer Entscheidung gespielt?
Inwiefern hat die Digitalisierung und die Verbreitung von Nachrichten über soziale Medien Ihre Arbeit beeinflusst?