
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat Äußerungen von Ressortchef Karl-Josef Laumann (CDU) klargestellt. Zuvor hatte sich der Gesundheitsminister zur Verbreitung der Omikron-Variante in der Corona-Pandemie geäußert.
In den sozialen Medien war dem Politiker daraufhin vorgeworfen worden, sich nicht auszukennen. Das Ministerium teilte darauf mit, dass dem Minister selbstverständlich bewusst sei, dass sich das Coronavirus auch über Aerosole überträgt.
Kneif mich mal bitte jemand.
— Alex Beisenherz (@AlexBeisenherz) December 27, 2021
NRW-Gesundheitsminister #Laumann hat heute (ja, HEUTE 27.12.2021, kein Witz) durch eine "Expertise" des Gesundheitsamtes Köln erfahren, dass "das Neue an dieser #Omikron-Varante ist, dass sie sich über die Luft überträgt." pic.twitter.com/P32eAUFSQL
Gesundheitsministerium stellt Aussage klar
Laumann hatte zur Begründung der 2G-plus-Regeln (zusätzlicher Test für Geimpfte und Genesene im Freizeitbereich) in Nordrhein-Westfalen in einem Fernsehinterview gesagt: „Ich habe heute noch eine Expertise aus dem Gesundheitsamt in Köln bekommen, die noch ganz klar sagen, das Neue an dieser Omikron-Variante ist, dass sie sich nicht nur durch Tröpfchen überträgt, sondern dass sie sich auch ähnlich wie Masern durch die Luft überträgt.“
@AlexBeisenherz: Minister #Laumann ist selbstverständlich bewusst, dass sich das #Coronavirus auch über #Aerosole überträgt. Bei dem heutigen O-Ton hatte er zum einen schlicht Inhalte eines Berichts der Stadt Köln an das @MAGS_NRW MAGS wiedergeben. (1/3)
— MAGS NRW (@MAGS_NRW) December 27, 2021
Bei dem O-Ton habe Laumann zum einen schlicht Inhalte eines Berichts der Stadt Köln an das Ministerium wiedergeben, zum anderen deutlich gemacht, „dass sich die Omikron-Variante offenbar viel einfacher über Aerosole überträgt als die vorherigen Varianten und damit noch infektiöser ist“, teilte das Ministerium mit.
dpa