Kiosk-Angestellter in Köln angeschossen Verbindungen zu Tötungsdelikt vor Fitnessstudio

Ermittler der Polizei und Spurensicherung sind vor einem Kiosk in Köln-Ostheim im Einsatz.
In Köln-Ostheim ist am Mittwochabend der Kassierer eines Kiosks angeschossen worden. Im Fall der Abgabe mehrerer Schüsse auf einen Angestellten in einem Kiosk in Köln gibt es eine Verbindung zu einem anderen Fall, bei dem ein 32-jähriger Mann im Oktober 2024 vor einem Fitnessstudio erschossen wurde. © Vincent Kempf/dpa
Lesezeit

In Köln-Ostheim ist am Mittwochabend (29.1.) der Kassierer eines Kiosks angeschossen worden. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt. Die Polizei sucht dringend Zeugen.

Einen Tag später vermeldet die Polizei, dass dieser Fall wohl in Verbindung zu einem anderen Fall stehe, bei dem ein 32-jähriger Mann erschossen wurde. Die Tat ereignete sich vor drei Monaten vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk. Nach bisherigen Erkenntnissen handele es sich bei den Opfern um Bekannte, teilte die Polizei in Köln mit.

Schüsse vor Kiosk in Köln: Täter auch mit E-Scooter geflohen

Die Tat im Kiosk wurde durch eine Videokamera aufgezeichnet. Darauf ist zu sehen, wie ein maskierter, mit dunkler Kapuzenjacke bekleideter Mann den Laden betritt und zur Theke geht. Dort gab der Maskierte „aus der Nahdistanz mehrere gezielte Schüsse auf den Unterkörper des Opfers ab und flüchtete auf einem privaten E-Scooter“, teilte die Polizei mit.

Kiosk-Schüsse: Verbindungen zu Fitnessstudio-Fall im Oktober

Zum Fall der tödlichen Schüsse auf den Mann vor dem Fitnessstudio im Oktober 2024 gibt es Parallelen. Die Täter kamen jeweils mit einem E-Scooter, waren maskiert und schossen. Im aktuellen Fall ermittelt eine Mordkommission. Die Ermittlungsgruppe, die den Tod vor dem Fitnessstudio bearbeitet, ist laut Polizei eingebunden.

Sowohl der mutmaßliche Täter als auch ein wichtiger Zeuge werden aktuell von der Polizei gesucht. Im Fahndungsportal gibt es Bilder, wie der Tatverdächtige auf einem E-Scooter zu sehen ist. Mittlerweile wird auch ein Zeuge mit Foto gesucht. Wer Angaben zu den Gesuchten machen kann, soll sich bei der Polizei in Köln melden.

dpa/karie

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen