42-Jähriger nach Säureangriff in Kaarst außer Lebensgefahr Ermittler suchen weiter nach Motiv

Ein 42 Jahre alter Mann ist bei einem mutmaßlichen Säureangriff in Kaarst lebensgefährlich verletzt worden.
Ein 42 Jahre alter Mann ist bei einem mutmaßlichen Säureangriff in Kaarst lebensgefährlich verletzt worden. © Patrick Schüller/dpa
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Update 13.12., 13.05 Uhr: Anderthalb Tage nach einem mutmaßlichen Säureangriff auf einen Mann in Kaarst bei Düsseldorf geht die Suche nach dem Täter und einem möglichen Motiv weiter. Es werde weiterhin nach dem bisher unbekannten Täter gefahndet, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf der Deutschen Presse-Agentur. Weitere und neue Informationen gebe es keine.

Über das Motiv des unbekannten Angreifers ist bisher weiter nichts bekannt. Untersucht werde unter anderem auch, ob Täter und Opfer sich kannten und ob es sich um einen gezielten Angriff gehandelt haben könnte, hieß es. Eine Mordkommission sei eingerichtet.

42-Jähriger außer Lebensgefahr

Update 12.12., 18.30 Uhr: Nach einem mutmaßlichen Säureangriff an einer Waschanlage in Kaarst bei Düsseldorf ist das Opfer außer Lebensgefahr. Der Zustand des 42 Jahre alten Mannes habe sich stabilisiert, sagte ein Sprecher der zuständigen Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Nachmittag. Die Ermittlungen zu den Hintergründen liefen demnach weiter auf Hochtouren.

Säure-Attacke in Kaarst: 42-Jähriger verletzt

Erstmeldung, 12.12., 10.50 Uhr: Ein 42 Jahre alter Mann ist bei einem mutmaßlichen Säureangriff an einer Waschanlage in Kaarst bei Düsseldorf lebensgefährlich verletzt worden. Er kam in eine Spezialklinik, wie die Polizei mitteilte. Eine Mordkommission sei eingerichtet.

Ein vermummter Angreifer habe den 42-Jährigen, der sich neben seinem Auto aufhielt, am Mittwochabend auf einem Parkplatz mit einer Flüssigkeit übergossen. Bei der Flüssigkeit habe es sich ersten Erkenntnissen zufolge um eine Säure gehandelt.

Spezialeinheit half bei Analyse der Säure

Die Feuerwehr Kaarst habe noch vor Ort erste Tests der Flüssigkeit durchgeführt, um die richtige Schutzausrüstung zu wählen, erklärte ein Sprecher. Die Analyse-Spezialeinheit „ATF“ (Analytische Taskforce) sei aus Köln dazu angefordert worden, um die Flüssigkeit genauer zu bestimmen. Dies sei notwendig gewesen, um eine korrekte Behandlung des 42-Jährigen zu gewährleisten.

Der unbekannte Täter ist flüchtig. Eine Fahndung mit starken Polizeikräften sei bislang ergebnislos verlaufen, hieß es von der Polizei.

Hintergründe noch unklar – kannten sich Täter und Opfer?

Über das Motiv des Angriffs wurde zunächst nichts bekannt. Untersucht werde unter anderem auch, ob Täter und Opfer sich gekannt haben, ob es sich um einen gezielten Angriff gehandelt haben könnte, hieß es. Zuerst hatten unter anderem die „Bild“ und der WDR berichtet.

dpa

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