Weihnachtsmarkt in Essen-Steele eröffnet Erster Weihnachtsmarkt in NRW

Eine beleuchtete Weihnachtsmarkt-Hütte mit Menschen davor.
Der Weihnachtsmarkt in Essen-Steele hat vom 2. November bis 5. Januar geöffnet (Symbolbild). © dpa, Oliver Berg
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Einer der ersten Weihnachtsmärkte NRW- und bundesweit öffnet am Samstag im Essener Stadtteil Steele. Der Markt startet traditionell deutlich früher als andere Märkte unmittelbar nach Allerheiligen und dauert ungewöhnlich lange bis zum 5. Januar, wie Organisator Léon Finger sagte. Über 70 Stände würden aufgebaut. Die Organisatoren rechnen auch wegen der langen Öffnungszeit wieder mit einer sechsstelligen Besucherzahl. Auch im letzten Jahr war der Weihnachtsmarkt in Essen-Steele der erste Weihnachtsmarkt in NRW.

Zu den Attraktionen des Marktes zählen neben dem üblichen Glühwein-, Bratwurst-, Lebkuchen- und Geschenkeangebot drei historische sogenannte Lokomobile, Vorläufer der Dampflokomotiven, die noch ohne Schienen vor allem in England und den USA fuhren. Es gibt eine Traktorenlichterfahrt und tägliche Livemusik unter anderem von Schlager- und Volksmusikinterpreten.

Erster Weihnachtsmarkt in NRW eröffnet

Am 6. Dezember soll nach den Planungen wieder ein Nikolaus-Darsteller per Hubschrauber in den nahe gelegenen Ruhrwiesen landen und mit einer Pferdekutsche – gefolgt von vielen Kindern – zum Weihnachtsmarkt gebracht werden.

Eine 14 Meter hohe Nordmanntanne auf dem Markt ist drehbar aufgebaut worden. Besucher können für zwei Euro den Weihnachtsbaum für zwei Minuten in Bewegung setzen. Dazu gibt es weihnachtliche Melodien aus einer Drehorgel, wie die Organisatoren ankündigten. Der Erlös wird am Ende des Weihnachtsmarktes für einen guten Zweck gespendet.

Weihnachtsmarkt in Essen-Steele eröffnet

Der Großteil der Weihnachtsmärkte hierzulande öffnet traditionell erst nach Totensonntag, der in diesem Jahr auf den 24. November fällt. Der Totensonntag ist in der evangelischen Kirche ein wichtiger Tag, an dem der Verstorbenen gedacht wird.

Häufig tragen Märkte mit weihnachtlichem Flair, die bereits vorher öffnen, neutralere Namen wie etwa Wintermarkt. In der Bayreuther Innenstadt gibt es zum Beispiel schon im Oktober das „Winterdorf“. Am 1. November startete außerdem der „Wandsbeker Winterzauber“ in Hamburg und die „Winterwelt“ am Potsdamer Platz in Berlin.

Mehrere Weihnachtsmärkte in Deutschland eröffnet

Auch in Frankfurt am Main kommt schon Anfang November Weihnachtsstimmung auf. Auf dem Römerberg wird am Montagmorgen der Frankfurter Weihnachtsbaum aufgestellt. Dann wird auch schon das Geheimnis seines Namens gelüftet.

Baumpatin ist in diesem Jahr die Berufsfeuerwehr Frankfurt. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durften in diesem Jahr über den Namen des Weihnachtsbaumes abstimmen. In den vergangenen drei Jahren hießen die Weihnachtsbäume in Frankfurt „Sonny“, „Manni“ und „Gretel“. Der große Weihnachtsmarkt in Frankfurt geht erst am 25. November los.

dpa

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