
Gut eine Woche vor der Bundestagswahl sind auch in vielen Städten Nordrhein-Westfalens Tausende Menschen dem Demonstrationsaufruf der Klimabewegung Fridays for Future (FFF) gefolgt. Die größte Kundgebung gab es in Köln. Die ursprünglich mit 5.000 Teilnehmern angemeldete Veranstaltung wurde nach Angaben einer Sprecherin um mehr als 1.000 Demonstrierende übertroffen. Die Polizei nannte keine Teilnehmerzahlen für die Domstadt.
Die Proteste sind Teil eines bundesweiten „Klimastreiks“. Ziel sei es, Klimaschutz als politische Priorität der nächsten Bundesregierung einzufordern, teilten die Veranstalter mit. Zudem wollten die Demonstranten für Demokratie und gegen einen Rechtsruck auf die Straße gehen.
In Münster folgten dem nach Polizei-Angaben etwa 3.400 Menschen, in Düsseldorf etwa 700, in Bonn rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch in weiteren Städten gab es Aktionen. Auseinandersetzungen wurden nicht bekannt.
Demos für Klimaschutz: Auch in Dortmund und Unna
Auch in Dortmund sind Umweltaktivisten von Fridays for Future am Freitagnachmittag über den Wall gezogen. Rund 400 Teilnehmer seien angemeldet gewesen. In Unna haben Menschen ebenfalls für mehr Klimaschutz demonstriert. Rund 250 Teilnehmer seien dabei gewesen.
dpa/bani