
Im Krankenhaus Philippusstift in Essen-Borbeck hat es einen Brand in einem Patientenzimmer gegeben. Die Feuerwehr wurde am Sonntag (24.11.) um 16:32 Uhr durch die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage alarmiert, heißt es in einer Pressemeldung.
Das Klinikpersonal habe den Brand vor dem Eintreffen der Feuerwehr allerdings schon gelöscht, so konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Trotzdem sei es durch das Feuer zu einer Verrauchung der Station gekommen.
Zeitgleich mit der Brandbekämpfung habe das Pflegepersonal mit der Evakuierung der betroffenen Station begonnen. Insgesamt 23 Patienten wurden aus dem Bereich auf andere Stationen verbracht.
Durch den Brandrauch seien laut Feuerwehr 17 Menschen verletzt worden, wovon sieben in der Zentralen Notaufnahme untersucht wurden. Glücklicherweise sei jedoch niemand von ihnen ernsthaft verletzt worden. Bei den Betroffenen habe es sich großteils nicht um Patienten gehandelt, sondern um die Menschen, die die verrauchte Station evakuiert bzw. den Brand gelöscht hatten.
Essen-Borbeck: Brand in Krankenhaus Philippusstift
Eineinhalb Stunden nach dem Brand konnten alle anderen Krankenhausbereiche laut Feuerwehr wieder normal betrieben werden. Die betroffene Station sei allerdings derzeit nicht nutzbar. Die Klinikleitung konnte alle Patientinnen und Patienten hausintern umverteilen, sodass niemand aus dem Krankenhaus verlegt werden musste.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, sei derzeit noch unklar. Die Polizei Essen habe eine Ermittlung eingeleitet.
bani