
Acht der 13 Kegelbrüder aus Münster, die wegen Brandstiftung auf Mallorca in Untersuchungshaft sitzen, werden vorerst doch nicht auf Kaution freigelassen. Den Deutschen wird vorgeworfen, am 20. Mai einen Brand in der Nähe des Ballermanns ausgelöst zu haben. Sie hätten vom Balkon ihrer Hotelzimmer brennende Kippen und Alkohol auf das Schilfdach der Terrasse einer darunterliegenden Gaststätte geworfen.
Die Eltern sollen bereits Anfang Juni ein halbe Million Euro auf einem Treuhand-Konto der Sparkasse Münster hinterlegt haben, wie die Bild berichtet. Sie hätten so die Auflage des zuständigen Untersuchungsrichters erfüllt. Der Betrag soll für die Schäden an der Bar, dem darunterliegenden Bordell und der Hotel-Fassade genutzt werden.
Doch laut Bild akzeptierte der Richter die Bürgschaft nicht. Er wolle das Geld direkt in Spanien haben. Am 28. Juni gab es dann einen Beschluss vom Richter: Es bestehe maximale Fluchtgefahr wegen der fehlenden Verwurzelung. Die Anwälte der acht jungen Männer wollen nun dagegen vorgehen.