
Nach dem Einsatz eines Hubschraubers, der am Montag (19.8.) zu später Stunde über der A2-Abfahrt Ost gekreist ist, lässt die Polizei in Recklinghausen jetzt mehr Details zu den Hintergründen raus. Und doch sagt Behördensprecher Andreas Lesch: „Vieles ist bei diesem Fall noch unklar, daher hoffen wir dringend auf Zeugen, die Licht ins Dunkel bringen können.“
Was aus Sicht der Beamten passiert ist und unstrittig scheint: Am Montagabend kam es gegen 21.40 Uhr in der Autobahnausfahrt Recklinghausen-Ost zu einer handfesten Auseinandersetzung mehrerer Männer in einem Auto. Widersprüchlich seien bislang die Angaben, ob zwei oder drei Personen in dem Wagen saßen. Fakt ist: Der Fahrer, ein 44-Jähriger aus Datteln, wurde in dem Auto von einem Mitinsassen verletzt. Einer der Verdächtigen, ein 27-jähriger Hanauer, lief davon, konnte aber kurz darauf von der Polizei vorläufig festgenommen werden.
Weil eben nicht klar ist, ob noch ein weiterer Mann, der mit im Auto gesessen haben könnte, weggerannt ist, setzten die Beamten bei der Suche den Hubschrauber zur Unterstützung aus der Luft ein. Aber möglicherweise gab es diesen dritten Mann auch gar nicht.
An dieser Stelle kommen – so hofft es zumindest die Polizei – Augenzeugen des Geschehens ins Spiel: „Möglicherweise haben andere den auffälligen Mercedes GLK in Grau/Silber in oder an der Autobahnabfahrt bemerkt und können Angaben dazu machen, wie viele Menschen in dem Wagen saßen oder davongelaufen sind“, sagt Polizeisprecher Lesch. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0800/2361111 entgegen.