
Seit nunmehr 60 Jahren gehört der Sanitär- und Heizungsbaubetrieb von Familie Böse zu Kamen und die Stadt Kamen zur Firma Böse. Seit der Gründung im Jahr 1961 durch Manfred Böse ist das Unternehmen in der Stadt ansässig. Was in der heutigen Ängelholmerstraße (damals Jahnstraße) begann, nahm über die Nordstraße zum Kirchplatz seinen Lauf und seit inzwischen 25 Jahren agiert der Handwerksbetrieb aus dem Gewerbegebiet Hemsack.
Firmengründer Manfred Böse legte seinerzeit großen Wert auf Zuverlässigkeit und die handwerklichen Fertigkeiten. Mit sauber ausgeführten Arbeiten etablierte sich der Betrieb in Kamen. Damals bestand das Marketing noch hauptsächlich aus persönlichen Empfehlungen, die schnell über die Stadtgrenzen hinausgetragen wurden. Im Jahr 1997 übernahm dann Sohn Gerhard Böse das Unternehmen. Mit dem Generationenwechsel gingen auch Ergänzungen im unternehmerischen Ansatz einher. So steht der Aspekt, technisch stets auf dem aktuellen Stand zu sein – und je nach Projekt auch einen Schritt voraus – weit oben in der Firmenphilosophie. Ziel ist es immer, die Aufträge rund um Wasser, Wärme und Bäder zukunftsfähig zu realisieren.

Was beide Generationen vereint und somit auch die Seele des Unternehmens ausmacht, erklärt Inhaber Gerhard Böse so: „Sowohl unsere Stammkund*innen, als auch Neukund*innen und Geschäftspartner*innen schätzen die Beständigkeit unseres Familienbetriebes“. Diese Beständigkeit spiegelt sich unter anderem darin wider, dass den Mitarbeiter*innen auch in schwierigen Zeiten, wie sie beispielsweise aktuell herrschen, ein sicherer Arbeitsplatz geboten wird. Böse erläutert: „Wer in der eigenen Stadt, und auch über die Stadtgrenzen hinaus, bei unseren Privatkund*innen und Kund*innen aus der Wohnungswirtschaft für hohe Qualität und Verlässlichkeit bekannt ist, hat auch in Krisenzeiten gute Chancen wirtschaftliche Schwankungen aufzufangen.“ Somit ist es nicht verwunderlich, dass viele Mitarbeiter*innen ihr komplettes Berufsleben im Betrieb verbringen.
Auch wenn der Firmensitz schon lange nicht mehr im Herzen der Stadt zu finden ist, so prägen doch die auffälligen blau-rot-gelben Autos das Stadtbild. „Wir versuchen, mit unserem gesamten Auftreten die Identität der Firma zu unterstreichen und somit ein verlässlicher Ansprechpartner unseres Gewerkes zu sein“, so Gerhard Böse.
So wird dieses Traditionshandwerksunternehmen auch künftig der Stadt erhalten bleiben: Anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums veröffentlichte Gerhard Böse auf der Unternehmenswebsite die Nachricht, dass seine Nachfolge bereits heute firmenintern geregelt ist.