
Fachgesellschaften betonen, die effektive Behandlung der Krebserkrankung sei auch jetzt für das Überleben unerlässlich. Unterbrechungen oder Verschiebungen von Therapien zum Beispiel aus Sorge vor der Corona-Pandemie können Betroffene nach aktuellen Veröffentlichungen Lebensjahre kosten.
„Bei den meisten, akut an Krebs erkrankten Patienten steht der Nutzen einer sinnvollen und geplanten Krebstherapie über dem Risiko einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus“, so die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie. Dieser Bewertung schließt sich Dr. Ritter uneingeschränkt an. „Wir haben heute auf viele Krebserkrankungen hoch wirksame medizinische Antworten. Betroffene haben so oft die Chance auf Heilung oder viele Jahre in guter Lebensqualität“, schildert der Direktor der Onkologischen Kliniken. Eine unbegründete Angst vor einer Corona-Infektion könne eine solche gute Prognose gefährden.
Krankenhäuser sind optimal vorbereitet
Das komplette Leistungspaket in der Therapie für Krebspatienten werde auch in Corona-Zeiten aufrechterhalten. „Wir stellen unseren onkologischen Patienten unverändert die gesamte Kompetenz unseres seit 10 Jahren kontinuierlich durch die deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Krebszentrums zur Verfügung“, so Dr. Ritter. In diesem Cancer Center werden an einem Standort sämtliche stationären und ambulanten Leistungen angeboten und alle Therapieformen von der medikamentösen Behandlung über die Bestrahlung bis zur Chirurgie. Ein großes interdisziplinäres und interprofessionelles Team mit spezialisierter Kompetenz betreut hier die Patienten.
Mehr Informationen: www.klinikum-westfalen.de