Wüst warnt vor Aus von Maßnahmen: Bundestag soll handeln

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht. Foto: Henning Kaiser/dpa/Archivbild
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„Dann stünden die Länder und Kommunen faktisch ohne Schutzoptionen da“, warnte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz. Er forderte eine schnelle Garantie für einen „Basisschutz“.

„Angesichts der erhofften Entwicklung der Omikron-Variante sind Perspektiven für stufenweise Öffnungen möglich, müssen aber abgesichert werden“, forderte der CDU-Politiker. Mehr Impfungen und ein konsequenter Basisschutz seien die notwendigen Leitplanken für weitere Schritte zu mehr Normalität. Deshalb dürfe es auch „kein absolutes Ende sämtlicher Schutzmaßnahmen“ geben. Es sei nicht verantwortbar, auf dem Höhepunkt der Infektionszahlen das Signal zu geben, dass Abstandhalten, Hygienekonzepte und Maskenpflicht schon in wenigen Wochen überhaupt keine Rolle mehr spielten. Der Bund müsse sehr zeitnah einen Vorschlag vorlegen.

Der Bundestag hatte am 18. November dem geänderten Infektionsschutzgesetz zugestimmt. Einen Tag später stimmte auch der Bundesrat zu. Die von Wüst genannte Befristung ist im Paragraf 28a geregelt.

© dpa-infocom, dpa:220202-99-939771/2

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