
In der Essener Ausstellung treten wichtige (spät-)impressionistische Erwerbungen der beiden Sammler in den Dialog – unter anderem Renoirs „Lise mit dem Sonnenschirm“ (Osthaus) und Édouard Manets „Porträt des Herrn Brun“ (Matsukata). Zu bewundern sind in den insgesamt 14 Ausstellungsräumen außerdem berühmte Gemälde von Paul Cézanne und Paul Signac („Der Hafen von Saint-Tropez“), das ehemals zur Folkwang-Sammlung gehörte und später über Umwege ins Museum der japanischen Hauptstadt gelangte.
„Es ist ein großes Glück, dass dieses Werk sozusagen an seinen Ursprung zurückkehrt“, sagte Gorschlüter stolz. Dass die Werke aus Tokio als Leihgabe ins Ruhrgebiet geholt werden konnten, sei zum großen Teil darin begründet, dass das Museum of Western Art derzeit umfangreich renoviert und saniert wird.
Die Essener Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der sich an diesem Samstag gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Werke anschauen wird und zudem Ehrengast des Festaktes am Abend (19.30 Uhr) in der Essener Philharmonie sein wird.
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