DFL dankt Union und Bayer: „Schnell und klar positioniert“

Nadiem Amiri (M) von Bayer Leverkusen entfernt sich mit ernstem Blick von Berlins Grischa Prömel (r). Foto: Andreas Gora/dpa-Pool/dpa
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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes will die Vorwürfe untersuchen. „Es besteht der Verdacht, dass der Berliner Spieler Florian Hübner seinen Leverkusener Gegenspieler Nadiem Amiri, dessen Eltern aus Afghanistan stammen, rassistisch beleidigt haben könnte“, teilte der DFB mit. Anfang der Woche sollen entsprechende Ermittlungen aufgenommen werden. Alle Beteiligten sollen sich zu dem Vorfall in der Schlussphase des Spiels äußern.

Nach Aussage von Amiris Team- und DFB-Kollegen Jonathan Tah sollen die Worte „Scheiß Afghane“ in Richtung des deutschen Nationalspielers Amiri geäußert worden sein. Amiri hat bereits eine Entschuldigung von Hübner angenommen. Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert wies jedoch am Samstag die angebliche Entgleisung zurück. Die Worte sollen so nicht gefallen sein. „Er hat sich so nicht geäußert“, sagte Ruhnert.

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