
Eigentlich sollte bereits am vergangenen Sonntag (26. März) ein Teil der B54 für zehn Stunden gesperrt werden. In der Praxis wurden daraus aber nur gut drei Stunden, denn durch das regnerische Wetter konnte die geplanten Markierungsarbeiten auf der Großbaustelle zwischen Lünen und Dortmund nicht durchgeführt werden.
Straßen.NRW hat nun eine Woche lang gewartet und wagt am kommenden Sonntag (2. April) einen neuen Versuch. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Lünen hervor. Demnach wird die B54 (Dortmunder Straße) von 8 bis 18 Uhr zwischen den Kreuzungen Brambauerstraße und B236 voll gesperrt. Der Verkehr wird in beiden Richtungen über die Brambauerstraße, Königsheide und Brechtener Straße umgeleitet.
Doch auch diesmal muss wieder die Witterung stimmen. Nadia Leihs, Pressesprecherin von Straßen.NRW, erklärt auf Anfrage, dass man nun „genau die gleiche Situation“ habe wie vor einer Woche. Erneut braucht die zuständige Firma trockenes Wetter für die Anbringung der Gelbmarkierungen. „Die Kollegen müssen am Sonntag schauen, ob die Arbeiten möglich und sinnvoll sind.“ Man werde auf mehreren 100 Metern sogenannte Testmarkierungen machen und im Anschluss schauen, wie gut die Farbe hält. „Dann machen sie entweder weiter oder brechen ab“, so Nadia Leihs.
Abseits der Markierungsarbeiten laufen die Bauarbeiten auf der Großbaustelle stetig weiter. Nadia Leihs erklärt, dass auf der gesamten Strecke (B236 bis zur Kupferstraße), wo der Verkehr nicht läuft, der alte Asphalt abgefräst wurde. Außerdem habe man die ersten Lagen des Unterbau aufgebracht. Im Bereich der Wethmarheide (B236 bis Brambauerstraße) musste zudem der Damm verbreitert werden, in dem man an den Seiten Material aufgeschüttet hat.