
Der „Willi der Woche“ geht dieses Mal an einen 35-jährigen Mann aus Gelsenkirchen. Wie die Stadt Lünen auf ihren Social-Media-Profilen auf Facebook und Instagram bekannt gibt, war er mit seinem Auto auf der Münsterstraße deutlich zu schnell unterwegs. Normalerweise sind dort nur 30 Kilometer pro Stunde erlaubt. Die Tachonadel des Gelsenkircheners zeigte jedoch 65 Stundenkilometer an. Damit war er doppelt so schnell wie erlaubt und wurde vom mobilen Blitzer der Stadt Lünen erwischt.
Das zu schnelle Fahren bleibt für den Mann nicht ohne Folgen. Für die deutliche Überschreitung gibt es zum einen ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro. So ist es im Bußgeldkatalog vorgeschrieben, wenn Verkehrsteilnehmer in geschlossener Ortschaft die Geschwindigkeit um 31 bis 40 Kilometer pro Stunde überschreiten. Außerdem erhält der 35-Jährige noch zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von einem Monat. Aktuell werde laut der Stadt Lünen noch geprüft, ob ein Vorsatz vorliegt. Sollte das der Fall sein, verdoppelt sich das Bußgeld auf 520 Euro.
Vor knapp zwei Monaten erwischte der städtische Blitzer in der Münsterstraße ebenfalls einen Autofahrer, der doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war. Ein 65-Jähriger aus Dortmund war mit 62 Kilometern pro Stunde geblitzt worden. Wann und an welchen Standorten in der Stadt der sogenannten Enforcement Trailer aufgestellt wird, teilt die Verwaltung vorab nicht mehr mit. Stattdessen wird immer montags der Negativpreis „Willi der Woche“ verliehen.