
Auf der Polizeiwache in Lünen an der Merschstraße eskalierte am Donnerstag (20. Mai) ein Streit zwischen einem mutmaßlichen Tatverdächtigen und Polizisten. Der 46-jährige Tatverdächtige verbrachte die Nacht von Donnerstag auf Freitag (21.) in Polizeigewahrsam.
Laut Pressemitteilung der Polizei spielte sich das Ganze so ab: Bei einem Streit habe ein 46-jähriger Mann am Donnerstag in Lünen auf einen 33-Jährigen eingeschlagen, sodass dieser seine Zahnprothese verlor. „Als der 33-Jährige bei der Polizei in Lünen eine Anzeige erstatten wollte, erschien ebenfalls der mutmaßliche Täter. Jetzt richteten sich die Aggressionen des Tatverdächtigen gegen zwei Polizisten.“
Erhobene Fäuste und Fußtritte
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Gegen 19.25 Uhr ging der Mann vor der Wache in Lünen mit erhobenen Fäusten auf ein Streifenteam zu. Einen Angriff konnten die Polizisten abwehren. In der Wache setzte der 46-Jährige seine Angriffe fort. Mit Fußtritten versuchte er die Einsatzkräfte zu treffen. Außerdem griff er nach der Dienstwaffe eines Polizeibeamten. Immer wieder wollte er die Polizisten auch bespucken.“
Nacht in Polizeigewahrsam
Schließlich sei es gelungen, den extremen Widerstand zu unterbinden und den Mann zu fesseln. Ein Richter des Amtsgerichts Lünen ordnete die Unterbringung im Polizeigewahrsam bis Freitag (21.5.) an.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf Körperverletzung gegen den 33-Jährigen und aufgrund des tätlichen Angriffs auf die Einsatzkräfte der Polizei. Der Mann sei bereits mehrfach mit Gewalttaten aufgefallen.