
Die Schilder sind auffällig und gut erkennbar. Das sollen sie auch sein. Wo die roten Notfall-Infopunkte angebracht sind, befinden sich wichtige Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger in Lünen. Sollte es zu einem längeren Stromausfall kommen oder auch Mobilfunk und Festnetz dauerhaft ihren Dienst versagen, können die Lüner an diesen Punkten noch Notrufe absetzen.
In Lünen gibt es sieben Notfall-Infopunkte. Das sind alle Standorte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße. Sie werden immer dann von Einsatzkräften der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen besetzt, wenn es zu langanhaltenden Ausfällen im Strom- oder Telefonnetz kommt. Im Normalfall sind die Notfall-Infopunkte nicht besetzt.
Neue gesetzliche Vorgaben
Kreisbrandmeister Martin Weber hat die neuen Schilder am 19. März an die Leitungen der Feuerwehren verteilt. Insgesamt gibt es kreisweit 70 Anlaufstellen. Damit kommt der Kreis Unna seiner Verpflichtung nach, die Erreichbarkeit seiner Leitstelle auch bei längeren Stromausfällen sicherzustellen. Dazu gibt es neue gesetzliche Vorgaben.