Mann aus Lünen (28) fährt mit doppelter Geschwindigkeit Stadt kürt ihn zum „Willi der Woche“

Der Superblitzer „Willi“ auf einer Straße in Lünen
Der Negativpreis ist nach dem Superblitzer „Willi“ benannt (Archivbild). © Konrad (A)
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Um das Bewusstsein der Autofahrer für die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zu schärfen, hat die Stadt Lünen eine einfallsreiche Methode entwickelt. Jeden Montag wird der Negativpreis „Willi der Woche“ an einen Verkehrssünder verliehen. Die Person, die im Stadtgebiet gegen die Verkehrsregeln verstoßen hat, wird auf Facebook und Instagram als „Sieger“ gekürt.

Zum „Willi der Woche“ wird dieses Mal ein 28-Jähriger aus Lünen. Auf der Münsterstraße war er mit 63 Kilometern pro Stunde unterwegs, obwohl dort nur 30 km/h erlaubt sind.

Zwei Punkte für den Raser

Für den Verkehrssünder bedeutet dies ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro. Zudem werden ihm zwei Punkte in Flensburg eingetragen und er erhält ein Fahrverbot von einem Monat. Diese Sanktionen orientieren sich am bundesweit geltenden Bußgeldkatalog.

Neben der Stadtverwaltung ist auch die Polizei in Lünen aktiv und führt Geschwindigkeitskontrollen durch. Allerdings haben sowohl die Stadt als auch die Polizei beschlossen, nicht mehr öffentlich ihre Blitzerstandorte zu kommunizieren. Dadurch wird verhindert, dass sich die Autofahrer gezielt auf die überwachten Strecken einstellen können. Die unangekündigten Kontrollen sollen zu einer allgemein besseren Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung führen und somit die Verkehrssicherheit erhöhen.

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