
Die nordrhein-westfälische Landesregierung zeigt sich zum Jahresauftakt spendabel. Sie unterstützt die von der Stadt Lünen geplante Zentren-Entwicklung in der Lüner Innenstadt und in Brambauer mit rund 500.000 Euro.
Für Brambauer gibt es 137.889 Euro, für die Innenstadt fließen 348.687 Euro an Fördergeldern. Die Stadt muss diese Summen entsprechend den beiden bewilligten Förderanträgen um jeweils zehn Prozent Eigenanteil aufstocken.
Anmietung Ladenlokale
Wie es bei der Stadt Montag (24. Januar) hieß, sei unter anderem eine Förderung für die Anmietung von Ladenlokalen genehmigt worden:
„Hier hat Lünen im vergangenen Jahr bereits erste Erfolge verzeichnen können. Das neue Fördergeld befähigt die Stadt nicht nur, weitere Mietverträge abzuschließen.“
Erstmals könne das Geld auch für den Umbau von Ladenlokalen genutzt werden. Außerdem sei die Zusammenlegung zweier Lokale zu einer großen Verkaufsfläche denkbar, teilte die Stadt weiter mit.
Personelle Maßnahmen
Rund 75.000 Euro der Fördersumme fließen zudem in personelle Maßnahmen:
„Damit kann zum einen eine Stelle für die Innenstadt geschaffen werden, um Gewerbetreibende bei innenstadtfördernden Aktionen zu unterstützen. Zum anderen hatte die Politik im Dezember 2021 zusätzlich die Einrichtung einer halben Stelle für das Zentren-Management in Brambauer beschlossen.“
Weitere mögliche Maßnahmen sind nach Angaben der Stadt die Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten auf zentralen Plätzen.
Sonnensegel, Sitzgelegenheiten
Auch Anregungen aus den Innenstadtlaboren könnten berücksichtigt werden, beispielsweise ein Sonnensegel auf dem Wittekindplatz in Brambauer der Schließfächer, in denen E-Bike-Akkus aufgeladen werden können.
Ziel aller Maßnahmen sei es, so die Verwaltung, die Innenstadt und das Zentrum in Brambauer für einen Besuch attraktiver zu machen.
Die Termine zur weiteren Entwicklung der Innenstadtqualitäten sind den Angaben zufolge für den 9. Februar mit dem Initiativkreis Innenstadt und für den 2. März mit dem Initiativkreis Brambauer schon geplant.