Hitzewelle in Lünen Freibad Cappenberger See bereitet sich auf Besucheransturm vor

Die Temperaturen sollen weiter steigen, da tut eine Erfrischung gut.
Die Temperaturen sollen weiter steigen, da tut eine Erfrischung gut. © Goldstein
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Die erste große Hitzewelle des Sommers rollt über Deutschland. Auf bis zu 34 Grad kletterten die Temperaturen am Sonntag (29. Juni) bis Mitte der Woche (Mittwoch, 2. Juli) werden sogar bis zu 40 Grad erwartet. Das stellt auch die Freibäder vor Herausforderungen.

Am genannten Hitze-Sonntag suchten exakt 2332 Badegäste Abkühlung im Freibad Cappenberger See in Lünen. Am Samstag (28. Juni) waren es lediglich 606 Badegäste. Wie es bei der Bädergesellschaft Lünen am Montag (30. Juni) auf Anfrage weiter hieß, sei der bisher stärkste Besuchertag seit Eröffnung der Freibadsaison in diesem Jahr Sonntag (22. Juni) mit 4766 Gästen gewesen. Das Freibad Cappenberger See ist seit dem 14. Mai geöffnet.

„Für die kommenden heißen Tage rechnen wir mit einer höheren Besucherzahl. Darauf bereiten wir uns mit dem Einsatz zusätzlicher Aufsichtskräfte, zusätzlicher Reinigungs- und Kassenkräfte sowie der Bereitstellung eines externen Sicherheitsdienstes vor“, erklärte die Bädergesellschaft.

Besucherzahlen im Vergleich

Während des Betriebs achte man selbstverständlich darauf, dass es nicht zu Überfüllungen kommt, insbesondere in den Becken: „Aufgrund der vier Becken im Freibad Cappenberger See und dem äußerst großzügigen Flächenangebot an Liegewiesen haben wir vor Ort eine günstige Situation, dass es sich zum einen gut verteilt und zum anderen, um Gäste gegebenenfalls auf andere Becken aufmerksam zu machen.“ Die Badeaufsichten hätten das Geschehen im Wasser stets im Blick und achteten darauf, dass Rücksicht aufeinander genommen wird.

Zur Entwicklung der Besucherzahlen hieß es bei der Bädergesellschaft, dass diese im Vergleich zu früheren Jahren nicht mehr so exorbitant hoch seien. Dies hänge vermutlich mit veränderten Freizeitinteressen zusammen. „Von daher kam es in den vergangenen Jahren, die Corona-Jahre ausgeklammert, erst gar nicht vor, dass wir einen Einlass-Stopp hätten verhängen müssen.“

Maßgebende Größe für eine Besucher-Obergrenze sei immer die zur Verfügung stehende Wasserfläche. Beim Freibad Cappenberger See wären das zeitgleich rund 3000 Badegäste möglich: „Diese Anzahl zeitgleicher Badegäste wurde schon sehr viele Jahre nicht mehr erreicht und angesichts der Entwicklung der Freizeitinteressen ist dies auch in Zukunft nicht unbedingt zu erwarten.“

Das Bild zeigt das Freibad Cappenberger See aus der Vogelperspektive.
Das Bild zeigt das Freibad Cappenberger See aus der Vogelperspektive.© Hans Blossey
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