
Eine 950 Meter lange Baustraße von der Zwolle Allee bis zum Plateau der Halde Victoria I/II ist nötig, damit der Zukunftsgarten der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) angelegt werden kann.
Dafür muss allerdings gerodet werden. Hauptsächlich soll laut Pressestelle der Stadt Lünen Rudelvegetation beseitigt werden. Gemeint sind damit Sträucher und Sämlinge. Aber auch bei einigen Birken und Ahornbäumen wird die Säge angesetzt.
Pressesprecher Daniel Claeßen betont: „Die Arbeiten beschränken sich auf ein notwendiges Maß zur Herstellung und Nutzung der Baustraße.“
Angekündigt war die Rodung für Montag (24.1.). Doch noch tut sich nichts. Die Arbeiten mussten krankheitsbedingt verschoben werden. Jetzt steht Freitag (28.1.) als neuer Termin fest.
Die Rodung soll vor Beginn des Brut- und Nistschutzes abgeschlossen sein. Voraussichtlich im August soll die Baustraße angelegt werden. Sie werde für alle geplanten Bauwerke auf der IGA benötigt, damit sich Schwerlastfahrzeuge und Bagger auf dem Gelände bewegen können, so Claeßen.
Weiter geht es dann mit dem Bau der Brücke. Danach muss in Teilbereichen der Boden saniert werden, bevor der Landschaftspark entstehen kann. Die Brücke ist eins der beiden Bauwerke, die im Lüner Stadtgebiet für den IGA-Radweg neu errichtet werden. Eine zweite entsteht an der Kamener Straße. Für die geplante Forensik spiele die neue Baustraße keine Rolle.