Ukraine-Krieg Friedensdemo auf dem Marktplatz Lünen: Musik und Lachen gegen den Krieg

Der Lüner Aktionskreis gegen Rechtsextremismu lädt am Dienstag zu einer Demonstration für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine auf dem Marktplatz ein.
Der Lüner Aktionskreis gegen Rechtsextremismus lädt am Dienstag zu einer Demonstration für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine auf dem Marktplatz ein. © Daniel Magalski
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Der Lüner Aktionskreis gegen Rechtsextremismus wollte ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg setzen und lud daher alle Gleichgesinnten zu einer „politikfreien Kundgebung“ für den Frieden, für ein friedliches Miteinander aller Menschen und Nationen ein.

Die Veranstaltung begann am Dienstag (5. April) um 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus.

„Wir gehen davon aus, dass die Kundgebung etwa zwei Stunden dauern wird“, sagte der Lüner SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Schmeltzer in seiner Funktion als Sprecher des Aktionskreises im Vorfeld.

Keine politischen Reden geplant

Wegen der anstehenden Landtagswahl im Mai dieses Jahres werde es keine Politiker-Reden auf der Friedenskundgebung am Dienstag geben, sagte Schmeltzer weiter: „Die Moderation des Ganzen übernimmt auf meinen Wunsch hin Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns.“

Neben Kenan Küçük, Geschäftsführer Multikulturelles Forum (MKF, Lünen), haben Johannes Bergmeyer (Treffpunkt Neuland) und der evangelische Pfarrer Friedrich Stiller Worte an das Publikum gerichtet.

Geplant war aber auch ein kleines Rahmenprogramm – dazu zählten Auftritte von

  • Martin Kaysh (Der Steiger vom Geierabend)
  • Liedermacher Horst Störmer

Außerdem soll es eine Holi-Fest-Aktion, organisiert von Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalem Integrationszentrum Kreis Unna, geben.

Das steckt hinter Holi:

  • Holi ist ursprünglich ein traditionelles indisches Frühlingsfest mit hinduistischen Wurzeln.
  • Die Menschen feiern den Sieg des Frühlings über den Winter, beziehungsweise den Triumph des Guten über das Böse und bewerfen sich mit gefärbtem Pulver.
  • Alles wird bunt und gesellschaftliche Unterschiede in Kaste, Geschlecht, Alter und sozialem Status scheinen für die Dauer des Festes aufgehoben zu sein.
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