
Wieder geht der „Willi der Woche“ der Stadt Lünen an einen Dortmunder. Erst in der vergangenen Woche ist ein 35-Jähriger aus der Nachbarstadt zu schnell durch die Viktoriastraße gefahren.
Diesmal geht der Negativpreis an einen 28-Jährigen, der auf der Preußenstraße mit 60 Kilometern pro Stunde unterwegs war. Erlaubt sind auf der Straße eigentlich nur 30 Stundenkilometer, wie die Stadt Lünen auf ihren Social-Media-Accounts erklärt.
Weil sein Tempo doppelt so hoch war wie vorgesehen, kommt auf den Fahrer jetzt ein Bußgeld in Höhe von 180 Euro zu – so wie der bundesweit geltende Bußgeldkatalog es vorsieht, wenn die Überschreitung innerorts geschieht. Außerdem bekommt der 28-Jährige einen Punkt in Flensburg.
Kein Fahrverbot trotz Verstoß
Glück für ihn: Seinen Führerschein muss er nicht abgeben. Grund dafür ist der sogenannte Toleranzabzug, bei dem etwaige Ungenauigkeiten der Messgeräte oder menschliche Fehler ausgeglichen werden. Er sorgt dafür, dass nur tatsächliche und signifikante Überschreitungen geahndet werden und kleine Messfehler nicht zu einer Strafe führen.
Den „Willi der Woche“ vergibt die Stadt Lünen an jedem Montag. Mir dem Negativpreis kürt sie besonders auffällige Tempoverstöße, die sich im Stadtgebiet ereignen. Das tut sie, um die Bürger an geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erinnern – denn Blitzer-Standorte teilt die Stadt schon seit einer Weile nicht mehr mit.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 27. Januar 2025.