
Später Nachmittag, viele Arbeitnehmende sind auf dem Weg nach Hause: Genau für diese Zeit hatte Straßen.NRW eine Sperrung der B54 – einer wichtigen Verbindungsstraße zwischen Lünen und Dortmund – für Donnerstag (9. Februar) angekündigt. Doch das erwartete Chaos blieb am frühen Abend aus.
Die Umlegung des Verkehrs auf die neue Fahrbahn hat geklappt. Fertig war die westliche Spur eigentlich schon seit gut zweieinhalb Monaten, nur die Markierungen fehlten noch. Immer wieder mussten diese letzten Arbeiten in den vergangenen Wochen wegen des Wetters nach hinten verschoben werden.
Ampeln abgeschaltet
Spannend dabei: Eine wirkliche Sperrung gab es am Donnerstagabend nicht. Der Verkehr lief während der Umleitung zähfließend, aber er lief. Einzelne Autofahrende wussten nicht, wo sie genau langfahren durften. Andere schlängelten sich mit geringer Geschwindigkeit an den Baufahrzeugen vorbei. Während der Baumaßnahme waren die Ampeln in Höhe Kupferstraße abgeschaltet. Das sorgte für die eine oder andere unübersichtliche Situation.
Im Vorhinein hatte Straßen.NRW erklärt, dass die neue Verkehrsführung notwendig sei, um die östliche Fahrbahnseite der B54 auszubauen. Dort werden dann unter anderem die alte Fahrbahn zurück gebaut und neue Anlagen für die Straßenentwässerung, die neue Fahrbahn sowie eine Lärmschutzwand gebaut.