Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lünen und Münster Ministerium sichert zweites Gleis bei Werne zu

RB50 von Münster nach Dortmund fährt auf den Gleisen in Lünen
Der Regionalverkehr auf den Schienen soll in NRW verbessert werden. © picture alliance/dpa
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Die Planung für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lünen und Münster hat offiziell grünes Licht erhalten. Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn unterzeichneten eine Vereinbarung zur Planung und Finanzierung des Projekts.

Bereits seit Jahren steht der Ausbau der Strecke im Raum – wegen Problemen bei der Finanzierung wurde das Thema aber bislang immer fallen gelassen. Zuletzt hieß es in Werne im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung für einen Moment sogar, dass es überhaupt kein zweites Gleis mehr geben würde.

Gemischte Finanzen

Das wurde nicht nur direkt in der Sitzung widerlegt, sondern jetzt auch von Seiten des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr: „Der Streckenabschnitt soll als Teil der Schienenmagistrale Nord-West von Nordrhein-Westfalen über Bremen nach Norddeutschland in Teilbereichen zweigleisig ausgebaut werden“, heißt es in der Meldung. Der Ausbau sei die Voraussetzung dafür, eine schnelle RRX-Linie zwischen Dortmund und Münster auf die Strecke zu bringen. Aktuell kommt es auf der Strecke zwischen Lünen und Münster immer wieder zu Verspätungen, weil sie nur eingleisig ausgebaut ist.

Speziell auf dem Abschnitt zwischen Werne und Amelsbüren soll es bald ein zweites Gleis geben. Es soll eine Mischfinanzierung für Nah- und Fernverkehr geben, bei dem sich Land und Bund beteiligen. Für die Finanzierung stellt das Land NRW eine Förderung von bis zu 160 Millionen Euro bis 2035 zur Verfügung.

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