Zeigt her eure Türchen!
Adventskalender der Leser und Redakteure aus Lünen
Was für einen Adventskalender hast du? hatten wir die Lünerinnen und Lüner gefragt. Eine Übersicht - und Inspirationsquelle für sehr Kurzentschlossene.
„Ich mache jedes Jahr einen Adventskalender für meine Eltern selber“, schrieb uns Leserin Jennifer. „Auch wenn diese schon über 60 sind, freuen sie sich immer wieder aufs neue. Ich hatte als Kind auch immer einen Adventskalender, aber immer einen mit Schokolade. In diesem sind immer zum Wochenende Lotto-Lose drin, dann mal Parfüm, Socken, Süßes oder ein Gutschein für eine Buchhandlung. Wir schenken uns zu Weihnachten nichts mehr, weil man sich sowieso immer alles selber holt.“ © Jennifer
Mehr als 60.000 Treffer werden auf der Plattform des großen Onlineversandhändlers auf das Stichwort „Adventskalender“ hin angezeigt. Von Preisen von 3339 Euro für einen Angelkalender oder 2.495 Euro für einen „Whiskey Adventskalender“ in Platin Edition, über solche, die einen dreistelligen Betrag kosten – zum Beispiel der Batman-Comic Adventskalender oder ein Gewürz-Kalender, bis hin zu Lego, Star Wars, Modellbau und Puzzles, ist wirklich alles dabei. Natürlich auch die klassischen Kalender befüllt mit Schokolade.
Ursprünglich als Zeitmesser kreiert, um die verbleibende Zeit bis zum wichtigen Weihnachtsfest vor allem für die Kinder zähl- und überschaubar zu gestalten, hat sich das Verschenken eines 24-teiligen Geschenks inzwischen zu einem Hype entwickelt. Seit einigen Jahren werden nicht mehr nur Kinder (mit immer aufwändigeren) Kalendern beschenkt, sondern auch Freunde und vor allem Partner.
Große Bandbreite an Möglichkeiten
Wir haben die Lünerinnen und Lüner über Facebook und Instagram gefragt: Was für einen Adventskalender hast du? Ist dein Kalender selbst gemacht oder gekauft? Und was ist darin?
Außerdem haben wir unter uns Redakteurinnen und Redakteuren umgehört. Das Ergebnis: Eine wunderbar große Bandbreite an Möglichkeiten, die dunkle Jahreszeit zu verschönern.
1/12
„Mein Mann und ich kaufen uns immer einen gegenseitig“, erzählt Userin Bibi über Facebook. „Er bekommt sonst einen Angelkalender, dieses Jahr gibt es einen von Balea. Letztes Jahr gab es einen von Dm. Dieses Jahr wünsche ich mir einen Wichtelkalender. Die beiden beschenken sich schon seit 2006 gegenseitig mit einem Kalender. Entweder gibt es einen gekauften oder einen selbstgemachten. © Bibi
2/12
„Ich habe den bei Amazon beim Stöbern gefunden, und dachte mir, das ist mal was anderes“, teilt uns Claudia über Instagram mit. „Da ich nicht auf diese Kalender mit Schokolade stehe, schaue ich jedes Jahr, was es als Alternativen gibt. Und dieser bringt dann auch noch etwas Farbe in meinen Garten. Vor allem finde ich auch toll, dass es sozusagen ein „Komplettset“ ist. Ich freue mich schon drauf, das erste Tütchen zu öffnen.“ Claudia verschönert sich in diesem Jahr die Adventszeit mit einem Blumenkalender. © Claudia
3/12
Mein Freund und ich wechseln uns jedes Jahr ab: Einer kauft einen Adventskalender, der andere füllt die Türchen selbst. Diesmal habe ich mich für eine Version zum Angucken entschieden. Auf 24 Bildern blicken mein Freund und ich im Dezember auf dieses Jahr zurück – auf schöne Urlaube, Wanderungen, Momente und Treffen mit Freunden sowie unseren Familien. Das Gute daran: Die Fotos sind relativ schlicht gehalten, sodass ich den Kalender auch 2025 noch stehen lassen kann. So ist es weniger vergänglich und nicht nur für 24 Tage im Dezember ein schönes Gadget. © Leonie Freynhofer
4/12
Dieser Adventskalender ist selbst gemacht. Mein Partner Niklas und ich haben die Tüten bei Ikea gekauft und befüllen sie ganz nach Belieben für den anderen. z.B. mit Dingen zum Essen oder zum Unternehmen, aber auch etwas zum Verwöhnen befüllt. Jeder hat für den anderen 12 Tütchen gefüllt. © Chiara Frodl
5/12
Diesen Spiel-Adventskalender habe ich von meiner Schwiegermutter in Spee geschenkt bekommen. Ich bin echt gespannt, wie das Spiel abläuft und was für Rätsel ich lösen muss. © Chiara Frodl
6/12
Schon seit Kindertagen gibt es für mich einen Adventskalender. Da ich jedoch eher Herzhaftes, als Schokolade mag, kommt mir die Entwicklung der Adventskalender sehr entgegen. Dieses Jahr habe ich mich für einen Adventskalender von meiner Chips-Lieblingsmarke entschieden. Die 23 40Gramm-Dosen sind genau richtig um etwas zu Knabbern. An Heiligabend wartet dann eine große Dose, wie man sie aus dem Supermarkt kennt.Zum zehnten Ehejahr haben meine Frau und ich uns zudem für einen Paar-Adventskalender entschieden. Dieser lädt uns abends ein, uns zehn Minuten Zeit zu nehmen und soll laut Hersteller zu Gesprächen anregen und somit die Zweisamkeit fördern. Darauf sind wir sehr gespannt. © Marco Winkler
7/12
Meine großen Patenkinder Leni und Mila sind dieses Jahr schon zehn Jahre alt geworden – und seitdem sie auf der Welt sind, bastle ich ihnen jedes Jahr einen Adventskalender. Angefangen habe ich damit, um nicht in Erklärungsnot zu kommen: Weihnachtsgeschenke bringt ja bekanntlich das Christkind und nicht die Patentante. Bei den kleinen Adventsgeschenken wissen sie, dass sie von mir kommen. Ein besonderes Thema hatte ich dieses Jahr nicht – ich wollte nur, dass die Kalender nach Spaß aussehen und mit Sachen gefüllt sind, die Freude machen. Und Freude macht uns dreien immer Musik, Basteln und Naschen. Mehr verrate ich aber jetzt lieber nicht – der Überraschung wegen. © Marie Rademacher
8/12
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal einen Kalender für meinen Freund gemacht. Darin sind Kleinigkeiten: Socken, Tee, Süßigkeiten, Taschenwärmer oder Schmuck für den Weihnachtsbaum. © Sophie Schober
9/12
Seit inzwischen vier Jahren schon beschenken wir uns in einer Gruppe von insgesamt 25 Frauen mit einem Adventskalender. Eine sehr gute alte Freundin initiierte das. In der Gruppe sind Freundinnen, deren Freundinnen, Frauen aus ihrer Familie, Arbeitskolleginnen. Wir Frauen, die meisten von uns Mütter, sollten auch einmal beschenkt werden, so ihre Idee. Jede Teilnehmerin fertigt also ein Geschenk für einen Tag im Advent an. Ich bin immer 24 Mal für die Nummer fünf zuständig. Im November treffen wir uns dann, um unsere Kalender einzusammeln. Darin war in den vergangenen Jahren viel Likörchen, viel selbstgemachte Marmelade, aber auch Deko, kleine Schmuckstücke, Süßes, insgesamt viel Selbstgemachtes, aber nicht nur. Von mir bekommen die Frauen in diesem Jahr selbst besprühte kleine Blumentöpfe mit Vogelfutter zum Aufhängen. So habe ich neben der Freude meine beiden zu beschenken, die auch jedes Jahr einen selbstgemachten Kalender voller kleiner Geschenke, Theaterkarten und Aktivitäten bekommen, auch eine Freude ganz für mich. © Kristina Gerstenmaier
10/12
Alicia hat ein Foto ihres Adventskalenders geschickt. „Ich habe ihn von meinem Mann bekommen, das ist ein Rituals-Adventskalender“, schreibt sie. Es sei das erste Mal überhaupt, dass sie einen geschenkt bekommen hat. © Alicia
11/12
Es muss nicht immer Schokolade sein. Ein Nuss- und Trockenobst-Adventskalender tut es auch, dachte sich unser Redakteur, Maximilian Konrad. © Maximilian Konrad
12/12
Der „Jagd durch den Orient-Express – Rätsel-Adventskalender“ ist ein kleiner Escape-Room zum Ausklappen. Unser Redakteur Maximilian Konrad taucht zusammen mit seiner Frau in die 1930er-Jahre und versucht, einen Mord zu verhindern. Eine Mischung aus Lese- und Krimi-Adventskalender. © Maximilian Konrad