
Kaderplanung endgültig abgeschlossen – der SV Preußen hat seine letzten beiden Neuzugänge für die kommende Spielzeit vorgestellt. Diese kommen von einem Nachbarverein und sind in Lünen bestens bekannt.
SV Preußen bedient sich beim VfB Lünen
Bereits vor zwei Wochen verkündete der VfB Lünen in den sozialen Netzwerken, dass Dietrich „Didi“ Grass und Andre Richter den Verein verlassen würden. Nun ist auch klar, dass es die beiden zum SV Preußen zieht – so wie viele andere Spieler es in diesem Sommer bereits getan haben.
Denn beide Spieler wurden mittlerweile beim B-Ligisten offiziell vorgestellt. Für Grass ist der Schritt nach Preußen auch ein Schritt zurück zu den Wurzeln, wie er auf Instagram verrät: „Preußen Lünen ist für mich kein Neuland. Ich habe dort vor vielen Jahren meine Seniorenzeit begonnen, und die Idee, dort auch irgendwann aufzuhören, fühlt sich für mich stimmig an. Das aktuelle Konzept wirkt durchdacht und lebendig – man merkt, dass im Verein etwas passiert. Es gibt wieder ein echtes Vereinsleben, Kinder und Familien am Sportplatz, ein freundschaftliches Umfeld in der Kabine – das hat mir zuletzt beim VfB leider gefehlt.“

Trotzdem bedankt er sich für seine Zeit bei den Südern: „Ich hatte beim VfB Lünen eine richtig gute Zeit – mit Höhen und Tiefen, mit Aufstiegen und vielen tollen Momenten. Ich gehe definitiv nicht im Bösen. Im Gegenteil: Es bleiben viele Freundschaften bestehen, und ich wünsche dem VfB sportlich wie menschlich nur das Beste.“
Andre Richter wechselt zum SV Preußen
Der Wechsel von Grass hatte dann auch Auswirkungen auf Andre Richter, wie er ebenfalls in einem Instagram-Post erzählt: „Dustin Serges hat immer mal wieder angefragt – der liebt es ja sowieso, mich zu nerven. Und als dann auch noch Didi Grass anfing, dem konnte ich den Wunsch nicht abschlagen. Ich hab ihn schließlich selbst überredet, seine Karriere nochmal zu verlängern … also war ich quasi in der Pflicht!“
Auch für Richter endet damit eine lange Zeit beim VfB Lünen – und auch er richtet noch ein paar liebenswerte Worte an den Ex-Verein: „Der Verein, bei dem alles angefangen hat, bei dem ich mein halbes Leben auf dem Platz gestanden habe – jetzt ist Schluss. Der Abschied ist mir ehrlich nicht leicht gefallen. Auch wenn’s Höhen und Tiefen gab, war es eine richtig geile Zeit beim VfB“, wird Richter zitiert.