Fünf Lüner Trainer stehen zur Auswahl Wer war der beste Coach vor der Winterpause?

Dominik Ciernioch ist einer von fünf nominierten Trainern.
Dominik Ciernioch ist einer von fünf nominierten Trainern. © Goldstein
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Die Hinrunde der Amateurfußball-Saison 2023/24 ist Geschichte. Doch wer hat bis hierher am meisten überzeugt? Welcher Trainer hat für die beste Bilanz gesorgt? Wer hat aus seinen Möglichkeiten am meisten gemacht?

Ganz unten findet ihr die Abstimmung, die bis zum 25.12., 12 Uhr läuft. Das sind die fünf Kandidaten:

Dominik Ciernioch (Westfalia Wethmar): Auch wenn sich im Sommer in Wethmar auf dem Papier einiges änderte, hat sich für Ciernioch kaum etwas geändert. Er trainiert weiter in der Kreisliga A, weiterhin mit dem größten Teil seiner U23 – nur dass diese inzwischen als erste Mannschaft an den Start geht. Und das tat sie in der Hinrunde ziemlich erfolgreich, überwintert trotz des Mini-Fehlstarts mit zwei Niederlagen zum Auftakt als Dritter. Ciernioch hat diese Mannschaft geformt und gefördert und in der Rückrunde alle Chancen, sie vielleicht sogar auf direktem Weg zurück in die Bezirksliga zu führen.

Dominik Ciernioch kann zufrieden sein mit der Hinrunde von Westfalia Wethmar.
Dominik Ciernioch kann zufrieden sein mit der Hinrunde von Westfalia Wethmar.© Goldstein

Axel Schmeing (Lüner SV): Es ist schon ziemlich erstaunlich, dass der Lüner SV nach der Hinrunde noch alle Optionen hat, im Aufstiegskampf mehr als nur ein kleines Wörtchen mitzureden. Der LSV ist mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter TuS Erndtebrück Siebter und hat ein Spiel weniger absolviert. Ein ruhiges Umfeld hatte Schmeing auf dem Weg dorthin nun wirklich nicht. Schlagzeilen schrieb der LSV vor allem durch den Spieler-Streik, durch zahlreiche Verletzungen, durch kurzfristige Abgänge von Marcel Reichwein oder Olcay Yilmaz und das Aus von Vereinsurgestein Matthias Drees. Schmeing und sein Co-Trainer Florian Bartel haben es trotzdem geschafft, dass das Team das Sportliche nicht aus den Augen verliert.

Axel Schmeing (l.) und Florian Bartel bilden das Trainergespann beim Lüner SV.
Axel Schmeing (l.) und Florian Bartel bilden das Trainergespann beim Lüner SV.© Fleckmann

Kadir Kaya (SG Gahmen): Würde ein Fußballspiel nur 85 Minuten gehen, dann wäre die SG Gahmen Tabellenführer der Bezirksliga 8 – als Aufsteiger. Regelmäßig verspielte die Kaya-Elf, gerade in der ersten Hinrunden-Hälfte, ihren Vorsprung noch und kassierte den Ausgleich kurz vor dem Ende. Und das ist eigentlich auch der einzige Vorwurf, den man den Gahmenern machen kann. Ansonsten beweisen Kaya und Co. Woche für Woche, dass sie vollkommen zurecht in dieser Liga stehen und mit sechs Zählern Rückstand auf Spitzenreiter FC Roj auch das Aufstiegsrennen noch nicht ganz abgeschrieben haben. Die Konkurrenten auf Platz zwei (VfL Kemminghausen) und drei (Dortmunder Löwen) besiegte Gahmen.

Kadir Kaya haderte mit vielen, spät verschenkten Punkten.
Kadir Kaya haderte mit vielen, spät verschenkten Punkten.© Henkel

Carsten Walschus (SV Preußen Lünen): Nach vier Spielen sah es so aus, als würde den Horstmarern und Walschus eine richtig ungemütliche Saison ins Haus stehen. Der SV Preußen, der doch eigentlich um den Aufstieg mitspielen wollte, wurde brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und war erstmal Elfter. Dann allerdings legte der B-Ligist eine starke Serie hin, kletterte Platz um Platz nach oben und war nach neun Spieltagen wieder Dritter. Danach allerdings knickte der SVP wieder ein Stück ein und hat nun acht Punkte Rückstand auf den Zweiten.

Carsten Walschus und der SV Preußen hatten zunächst einen Fehlstart hingelegt.
Carsten Walschus und der SV Preußen hatten zunächst einen Fehlstart hingelegt.© Heese (A)

Thorsten Springer (TuS Niederaden): Wo wäre der TuS Niederaden wohl, wenn es Thorsten Springer nicht geben würde? Eine Frage, die man sich an der Kreisstraße besser nicht stellt, schließlich ist Springer weitaus mehr für den Verein als nur Trainer der ersten Mannschaft, er ist Vorsitzender, Platzwart und kümmert sich auch sonst um viel von dem, was anfällt. Sportlich steht Niederaden aktuell zwar auf einem Abstiegsplatz, verstärkt sich im Winter aber mit gleich sieben Neuzugängen und hat nur fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Thorsten Springer ist mehr als nur Trainer beim TuS Niederaden.
Thorsten Springer ist mehr als nur Trainer beim TuS Niederaden.© privat
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