
Einige Veränderung bringt die kommende Spielzeit 2023/24 für den Holzwickeder SC mit sich: Anders als in der Vorjahr-Saison nämlich, nimmt der Klub den Spielbetrieb im Seniorenbereich mit drei Mannschften auf − zwei weniger als im Vorjahr.
Während bei der ersten Westfalenliga-Mannschaft alles beim Alten bleibt, gibt es bei den nachfolgenden Teams einige Neuerungen. Bekanntlich hatte der Holzwickeder SC schon in der Hinrunde der abgelaufenen Saison seine Zweite nicht zuletzt mangels Personal aus der Bezirksliga zurückgezogen.
Das ändert sich nun dergestalt, dass die bisherige vierte Mannschaft den Part der ehemaligen Zweiten übernimmt. Dieses Team wird in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga B Unna-Hamm an den Start gehen und von Dominik Knauf trainiert.
Die neue Dritte des HSC rekrutiert sich in erster Linie aus Spielern der bisherigen fünften Mannschaft, in der einige hochkarätige Kicker ihre sportliche Heimat haben und die in ihrer Prämierensaison gleich die Meisterschaft in der D-Liga feierte. Diese Drittvertretung wird künftig in der Kreisliga C Unna-Hamm auf Torejagd gehen und weiterhin von Jan Hoppe betreut.
Wie der Trainer der bisherigen dritten Mannschaft, Claudio Marzolla, auf Nachfrage bestätigt, hatte der HSC III zuletzt zu viele Spieler-Abmeldungen: „Es waren am Ende nur noch wenig Spieler übrig, sodass es nicht möglich gewesen wäre, am Spielbetrieb teilzunehmen.“
„Fünf Mannschaften grenzt an Luxus“
„Dass sich ein Verein fünf Mannschaften im Seniorenbereich erlauben kann, grenzt beinahe schon an Luxus. Daher haben wir uns entschlossen, künftig nur noch mit drei Teams in die Saison zu gehen“, sagt Karl Lösbrock von der Sportlichen Leitung des Holzwickeder SC.
„Vor einer Saison hat man zunächst meistens eine Vielzahl an Akteuren, doch im Laufe einer Spielzeit sieht das oft ein wenig anders aus“, spricht der Funktionär des HSC aus Erfahrung. „Wir wollen in Zukunft in erster Linie auf Holzwickeder Jungs setzen. Ich glaube, das ist die beste Lösung“, so Lösbrock weiter.
Dass der HSC mit diesem Probleme nicht allein dastehe, sei laut Lösbrock beispielsweise am Oberligisten ASC Dortmund zu sehen: „Deren zweite Mannschaft war auch nicht in der Bezirksliga zu halten.“