Abbruch zwischen Weddinghofen und Overberge Glombiks Ärger und ein Billmerich-Vergleich

Overberges Damian Glombik kritisierte den Abbruch im Derby gegen Weddinghofen.
Overberges Damian Glombik kritisierte den Abbruch im Derby gegen Weddinghofen. © Teimann
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Ein kleines Bergkamener Derby als Testspiel sollte es am Häupenweg geben, als der Fußball-B-Kreisligist VfK Weddinghofen den klassenhöheren FC Overberge empfing. Doch nach 45 Minuten war bereits Schluss und die Mannschaften durften unter die Dusche gehen.

Testspiel

VfK Weddinghofen – FC Overberge

0:0

„Unsere Auswechselspieler waren natürlich wenig begeistert, dass sie nach 45 Minuten laufen jetzt keine Sekunde mehr spielen durften“, zeigt der Sportliche Leiter des FC Overberge, Damian Glombik, wenig Verständnis für den vorzeitigen Abbruch der Partie.

Schiedsrichter Chris Nielinger entschied nach der ersten Halbzeit, die Partie aufgrund der eisigen Temperaturen und des angefrorenen Kunstrasenplatzes am Häupenweg in Weddinghofen nicht wieder anzupfeifen. Zu diesem Zeitpunkt lieferten sich der VfK und der FCO eine ausgeglichene Partie mit Torchancen auf beiden Seiten, allerdings gelang keinem Verein das Führungstor.

Den besseren Start erwischte der FC Overberge, der durch Damian Schacht und Daniel Piotrowski jeweils die Führung auf dem Fuß hatte, aber die Abschlüsse zu ungenau waren. Die größte Chance für den VfK Weddinghofen hatte Ufuk Civak, der nach einem Querpass von Kenny Mertin an Overberges Panne scheiterte.

Billmerich-Vergleich

„Der Platz hat durch die Temperaturen natürlich ein bisschen angezogen, aber nur weil ein Spieler etwas gerutscht ist, muss man nicht sofort abbrechen. Die anderen 21 auf dem Platz liefen gut“, übt Glombik leichte Kritik an der Schiedsrichterentscheidung. „Schlimmer als der Platz letztes Jahr in Billmerich war das heute ganz sicher nicht.“ Billmerich verfügt über einen Rasenplatz, in Weddinghofen liegt Kunstrasen. Im Herbst stritten Overberge und Billmerich über eine Spielwertung eines zunächst unterbrochenen und am Ende fortgeführten Matches auf nassem Naturrasen.

Anders sah das VfK-Trainer Stefan Feldmann, der es zwar unglücklich findet, aber die Entscheidung versteht: „Wenn man sich den Platz anguckt, sieht man schon, dass er glatt ist. Der Schiedsrichter wollte die Verantwortung einer möglichen Spielerverletzung nicht übernehmen und hat deshalb so entschieden.“

VfK: Fuhrich – Tam. Erel, U. Civak, Tan. Erel, T. Civak, S. Öden, Mertin, A. Öden, T. Civak, Derecik, Berisha

FCO: Panne – Groß, Ramm, Piotrowski, Schröder, Prengel, Schacht, Conrad, Loch, Gach, Acar

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