
Dank einer „bärenstarken“ Aufholjagd beim OSC Dortmund (34:32) sorgte der HC TuRa Bergkamen dafür, dass seine Serie von ungeschlagenen Partien auf sechs Spielen in Folge ausgebaut wurde. Gleichzeitig ist das Team von Trainer Thomas Rycharski im Kalenderjahr 2024 noch ungeschlagen und liegt zudem nur zwei Punkte hinter dem Spitzenduo der Handball-Verbandsliga 2.
TuRa letzte Niederlage gegen TG Voerde
Zuletzt verlor Bergkamen ausgerechnet gegen den kommenden Gegner. Mitte Dezember setzte es in Voerde eine 25:31-Pleite. Seitdem hat das Rycharski-Team fünf Siege eingefahren und spielte einmal Remis. „Das ist eine Serie, über die wir uns sehr freuen und die wir so lange wie möglich halten wollen. Voerde ist eine Mannschaft, die sehr robust aufgestellt ist und auch so agiert“, sagte der Coach. Damit habe sich sein Team im Hinspiel sehr schwer getan, fordert in heimischer Halle „ein besseres Auftreten.
Doch noch etwas mache Hoffnung für die Partie gegen Voerde. Denn im Gegensatz zum Hinspiel müsse sein Team sich auch nicht im Umgang mit Harz umstellen. „In Voerde ist nur Sprühharz erlaubt. Das war sehr ungewohnt, da wir diese Art von Harz nicht gewohnt sind und es andere Eigenschaften als herkömmliches Harz hat“, erklärte Rycharski.
Personell fallen vier Akteure für die Partie am Samstagabend, Anwurf ist um 19.30 Uhr, aus. „Tim Faber fällt weiterhin mit seiner Schulterverletzung aus, zudem fehlen die Moog-Brüder Philipp und Dominik aus privaten Gründen“, zählt Rycharski auf. Ebenfalls fehlen würde Tom Knecht. Trotz der „etwas dünnen Kaderbesetzung“ glaube der Trainer daran, dass sein Team eine gute Leistung zeigen wird.
TuRa will im Aufstiegsrennen bleiben
Ein Erfolg über Voerde würde dazu führen, dass der HC am Spitzenduo HTV Hemer und HSG Gevelsberg Silschede dranbleibt. Beide Teams haben 28:6 Punkte auf dem Konto, TuRa liegt nur zwei Punkte dahinter (26:8). „Klar, man schaut auf die Tabelle und jeder kann sie lesen. Doch wir wissen auch alle, dass eine Menge für uns in der Rückrunde zusammenkommen muss“, stelle Rycharski klar. Denn Bergkamen spielt noch gegen Hemer, Gevelsberg, Volmetal und Ferndorf. Allesamt sind innerhalb der ersten fünf Tabellenplätze angesiedelt.
„Die Jungs können die Lage alle sehr gut einschätzen. Daher spielen wir einfach und schauen dann am Ende der Saison, was dabei rumgekommen ist. Wir setzen uns immer kleine Etappenziele, das nächste ist Ostern. Bis dahin wollen wir mindestens zwei der drei Spiele gewinnen, bestenfalls alle“, sagte Rycharski abschließend.