„Vier Wochen im Dezember“ ist eine zähe Angelegenheit Roman von Laura Jane Williams

Buchcover „Vier Wochen im Dezember“
Die Geschichte „Vier Wochen im Dezember" von Laura Jane Williams kommt nicht so recht in Fahrt, findet unsere Rezensentin Beate Rottgardt. © Rottgardt
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Eine amerikanische Bestsellerautorin und ein britischer Filmstar treffen sich am Set eines Weihnachtsfilms im romantischen Würzburg – und können sich beide von Anfang an nicht leiden. Was so vielversprechend heiter-romantisch klingt, wird in Laura Jane Williams´ Roman „Vier Wochen im Dezember“ zu einer zähen Angelegenheit.

Die Geschichte von Autorin Evie Bird aus Utah und dem erfolgreichen Schauspieler Duke Carlisle könnte eine wunderbare Vorlage à la „Tatsächlich Liebe“, dem immergrünen Weihnachtsfilm, sein. Doch leider zieht sich die Geschichte ein wenig wie Kaugummi, kommt nicht recht in Fahrt.

Fake-Beziehung

Duke hat Liebeskummer, weil seine Freundin und Schauspielkollegin eine Affäre mit dem Regisseur hat. Und Evie ärgert sich über die Klausel im Vertrag über die Filmrechte, der sie dazu verdonnert, einige Zeit am Filmset zu verbringen. Dabei hätte sie daheim am Schreibtisch in den USA eigentlich genug zu tun.

Als die Streitereien zwischen ihr und Duke am Set in Deutschland und weltweit für Negativschlagzeilen sorgen und den Erfolg des Films gefährden, entscheiden sich die Beiden, eine Fake-Beziehung einzugehen, um das Projekt doch noch zu retten.

Aus dieser Idee und Geschichte hätte man definitiv mehr machen können.

Zum Thema
Roman

Laura Jane Williams: Vier Wochen im Dezember, 352 S., Knaur, 12,99 Euro, ISBN 978-3-426-52955-3.

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