
Irmi Mangold ist in Rente. Die kluge und agile Kommissarin muss damit erst einmal fertig werden, dass sie nicht mehr auf Mörderjagd gehen darf und ein neuer Lebensabschnitt nach dem Berufsleben beginnt. Doch Irmi wäre nicht die Frau, die sich Bestseller-Autorin Nicola Förg ausgedacht hat, wenn sie in dem spannenden Alpenkrimi „Verdammte Weiber“ nicht wieder ihren Spürsinn unter Beweis stellen würde.
Alles beginnt damit, dass Irmi eine Wette gegen ihren Lebensgefährten und früheren Kollegen, den Kriminaltechniker Hase, verliert.
Nun muss sie einen Anfänger-Skikurs belegen, was ihr gar nicht passt. Dabei lernt sie die Kursleiterin Cordula kennen, die eigentlich eine engagierte Journalistin ist. Doch die Veränderungen im Journalismus, vor allem durch Internet und Social Media, sind Cordula gewaltig gegen den Strich und die Berufsehre gegangen.
Ins Eis eingebrochen
Und so hat sie sich enttäuscht von ihrer Passion abgewandt und ist in die geerbte Ferienwohnung in Bayern gezogen. Hier arbeitet sie an einem Buch über Frauen in der Kunst, deren Können nicht genug wertgeschätzt wurde, und als Skilehrerin, um etwas dazu zu verdienen.
Irmi freundet sich mit Cordula an, doch kurz darauf wird diese tot in einem See gefunden, anscheinend ist sie ins Eis eingebrochen. Irmi wird misstrauisch – und beginnt zu ermitteln, wer vom Tod Cordulas profitiert.
Nicola Förg: Verdammte Weiber, 336 S., Piper, 17 Euro, ISBN 978-3-492-06556-6.