Der Dortmunder Generalmusikdirektor Gabriel Feltz dirigierte sein letztes Konzert mit gebrochenem Finger. Es war ein umjubeltes Ereignis. Und eine Überraschung.
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Tolle Solisten
Moritz Gnann war im zweiten Konzert am Pult der Belgrader Philharmoniker eingesprungen. Olga Scheps war eine grandiose Interpretin des zweiten Klavierkonzerts. Sie stellte das Dunkelromantische und Wogende der Musik heraus, und selten klingt so viel Sorgfalt und Präzision aus einem Spiel, das dennoch von Überschwang und Leidenschaft lebt. Gnann wirkte dann in der zweiten Sinfonie noch animierender und souveräner. Eindrucksvoll, wie schön er die Musik im Fluss des Adagios atmen ließ und aus Rachmaninow einen russischen Puccini machte.