
Schon wieder hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor möglichen schweren Gewittern im Kreis Unna gewarnt. Die Warnung galt für Dienstag (3. September) von 13.15 bis 14 Uhr. Erst am Montag hatte es eine ähnliche Warnung gegeben.
„Von Südwesten ziehen einzelne Gewitter auf. Dabei gibt es Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde“, hieß es auf der DWD-Webseite. Die Fachleute kündigten zudem Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h an.
Heftiger Regen, aber nur von kurzer Dauer
Und so kam es auch. Gegen 13 Uhr verdunkelte sich der Himmel über dem Kreis, kurz danach setzte heftiger Regen ein. Doch dieser war nur von kurzer Dauer. Gegen 13.50 Uhr schien vereinzelt schon wieder die Sonne.
Bereits am Montag hatte der Wetterdienst vor einem Unwetter im Kreis Unna gewarnt, das von Südosten über die Region zog: Es brachte Starkregen, Gewitter und Sturmböen mit und führte zu insgesamt 29 Einsätzen im Kreisgebiet, davon allein 12 in Lünen. Die anderen Einsätze verteilten sich auf Fröndenberg (8), Unna (6), Kamen (2) und Holzwickede (1).
Vollgelaufene Keller umgestürzte Bäume
In der Zeit von 16.30 bis kurz nach 18 Uhr waren die Einsatzkräfte besonders gefordert. Keller liefen voll Wasser, Bäume und Äste blockierten Fahrbahnen, und umherfliegende Gegenstände sorgten für Gefahr. Die Feuerwehr war im gesamten Kreisgebiet im Einsatz, um Hilfe zu leisten und für Sicherheit zu sorgen.