
Eingeschlagene Schaufenster, ein brennender Kleinbus und ein Einbruch in die Gesamtschule: Der Jahreswechsel von 2020 auf 2021 hatte für Polizei und Feuerwehr einiges in Petto. Es war das erste Jahr unter Corona-Bedingungen, mit strengen Beschränkungen: Nur bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten durften sich treffen.
Zurück ins frische Jahr 2022: Wieder feierten die Kamener ihren Rutsch im Zeichen von Corona. Und wieder galt ein Verbot für den Verkauf von Feuerwerken – wobei grundsätzlich das Zünden eben solcher nicht verboten war. So gab es durchaus ordentliche Knallerei, aber keine gravierenden Ausschreitungen.
Ordnungsdienst mit mehreren Teams im Einsatz
Das schlägt sich auch in der Bilanz der Silvesternacht nieder. Der Ordnungsdienst der Stadt Kamen war mit mehreren Teams zu je zwei Leuten im Einsatz, mit weiteren Teams in Bereitschaft. Aber: „Es war eine ganz ruhige Nacht, es wurden keine Meldungen gemacht“, so Stadtsprecher Rüdiger Büscher.
Ein großes Lob spricht er an die Kamener Bevölkerung aus. „Es wurde zwar ordentlich geböllert, aber die Anwohner haben die Reinigung der Straßen wohl in vielen Fällen selbst vorgenommen.“
Das Bauhof-Team habe bei der Reinigung der Stadt keine besonderen Vorkommnisse erlebt – keine ausgebrannten Mülleimer, keine großen Anhäufungen von Scherben oder Böllermüll. Auch bekannte Treffpunkte wie der Sesekepark seien vorbildlich sauber gewesen.