Herbstferien Zu viel Gepäck an Bord? Wohnmobile und Wohnwagen bei der Polizei wiegen lassen

Um in Ruhe vor und nach der Reise alles ein- und wieder auszuladen zu können, planen Urlauber besser mehr Zeit ein. Vor allem sollte auf das Gewicht geachtet werden. Die Polizei bietet dazu am Samstag eine Aktion an.
Um in Ruhe vor und nach der Reise alles ein- und wieder auszuladen zu können, planen Urlauber besser mehr Zeit ein. Vor allem sollte auf das Gewicht geachtet werden. Die Polizei bietet dazu am Samstag eine Aktion an. © picture alliance/dpa
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Seit der Corona-Zeit gibt es einen Boom bei Wohnmobilen und Wohnwagen. Einfach in die Wohnung auf vier Rädern einsteigen und losfahren. Doch dadurch gibt es auch mehr Gefahren auf der Straße: Gefüllte Wassertanks, Gasflaschen und andere Gepäckstücke können laut der örtlichen Polizei schnell dafür sorgen, dass die maximal erlaubte Zuladung in Wohnwagen und Wohnmobilen überschritten wird. Der ADAC warnt: „Die Fahrstabilität nimmt ab und das Fahrzeug kann in Kurven ausbrechen, außerdem verlängert sich der Bremsweg deutlich. Damit gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer und riskiert schwerwiegende Folgen.“ Zudem drohen empfindliche Bußgelder.

Wer sich vergewissern will, dass er beispielweise mit Blick auf die Herbstferien im grünen Bereich liegt, kann am Samstag, 1. Oktober, an einer Aktion der Polizei teilnehmen: Das Wiegen von Wohnmobilen und Wohnwagen. Das geschieht auf dem Parkplatz des Schulzentrums an der Gutenbergstraße.

Fahrzeuge werden im leeren Ladungszustand gewogen

Die Kreispolizeibehörde Unna baut ihre Fahrzeugwaage in Kamen auf, „damit Sie sicher in den Urlaub kommen“, wie Polizeisprecher Christian Stein jetzt ankündigte. Zwischen 10 und 14 Uhr haben Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, ihr Wohnmobile bzw. Wohnwagen im leeren Ladungszustand wiegen zu lassen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollte der Fahrzeugschein mitgebracht werden. Stein: „Hintergrund ist, dass viele Camper die zulässige Beladung ihres Fahrzeugs überschätzen.“

Tipps für eine sichere Fahrt in den Urlaub

Bei dieser Aktion sind auch die Verkehrssicherheitsberater vor Ort vertreten. Die Experten geben wichtige Tipps für eine sichere Fahrt in den Urlaub. Außerdem können die Besucher eine „Virtual Reality“-Brille testen – auf dieser sind hautnah Verkehrssituationen in 360-Grad-Filmen zu erleben. Die Brille, so Stein, solle dabei helfen, für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren und Verkehrsunfälle mit schweren und schwersten Folgen zu reduzieren.

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