Als es am Montagnachmittag stundenlang schneite und die Straßen sich teilweise in Rutschbahnen verwandelten, wurde die Polizei zu insgesamt neun Unfällen in Kamen und Bergkamen gerufen. Das geht aus einer Bilanz hervor, die am Dienstag bekannt wurde.
In Kamen krachte es vier Mal, zuerst gegen 14.34 Uhr auf der Südkamener Straße, dann um 14.50 Uhr am Reckhof. Zwei weitere Verkehrsunfälle ereigneten sich um 16.37 Uhr auf dem Marktplatz – hier war ein VKU-Bus beteiligt – und um 16.39 Uhr an der Einmündung Werver Mark/Schillerstraße. Es blieb bei Blechschäden. „Bei diesen Unfällen wurde niemand verletzt“, sagte die Unnaer Polizeisprecherin Vera Howanietz. Angaben zum Unfallhergang lägen nicht vor.
In Bergkamen wurde die Polizei wegen fünf Unfällen gerufen. Verletzt wurde niemand. Auf dem Westenhellweg in Höhe des Kraftwerks kam um 14.46 Uhr ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Zwei Fahrzeuge stießen gegen 14.54 Uhr auf der Landwehrstraße, Ecke Heinrichstraße, zusammen. Gleich zwei Auffahrunfälle ereigneten sich um 15 Uhr und 15.32 Uhr auf der Fritz-Husemann-Straße. Einen weiteren Auffahrunfall nahmen die Polizisten um 16.41 Uhr an der Straße „Am Schlagbaum“ auf. Angaben über die Schadenshöhe liegen nicht vor.
Auch in weiteren Orten des Kreises Unna hatte die Polizei mit Unfällen zu tun. In Unna rutschte ein SUV in den Graben. Autofahrer sollen auf winterliche Straßenverhältnisse eingestellt bleiben. Polizeisprecherin Howanietz rät zur Vorsicht. „Bitte mit Winterreifen fahren und Abstand halten“, sagte sie. Wichtig sei auch, dass Fahrzeug vor Fahrtantritt von Schnee und Eis zu befreien. „Der Hintermann freut sich nicht, wenn er bei höheren Geschwindigkeiten eine Ladung vom Dach abbekommt.“
