
Im neuen Kreisverkehr an der Dortmunder Allee erhalten Fußgänger jetzt „Vorfahrt“. Der neue Verkehrsknotenpunkt in Südkamen, der die wichtige Verkehrsachse mit der Südkamener Spange und dem Gewerbegebiet Buschweg verknüpft, erhält Zebrastreifen auf allen vier Ästen. Das kündigte jetzt der Erste Beigeordnete Dr. Uwe Liedtke im jüngsten Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss an. „Der Bereich ist ein Bindeglied von durchaus hoher Bedeutung“, sagte er. Vor allem der Fuß- und Radverkehr aus Südkamener Wohngebieten quert dort, um über den Buschweg und die Borsigstraße zur Innenstadt zu gelangen.
Der neue Kreisverkehr wird beleuchtet
Liedtke kündigte zudem an, dass der Kreisverkehr „vollständig beleuchtet“ werden soll. Zuvor hatte es Kritik gegeben, dass der Kreisel bei Dunkelheit nicht gut zu überblicken sei. Das neue Bauwerk habe eine sehr schmale Zufahrt, die im Dunkeln schlecht zu erkennen sei, hatte SPD-Ratsherr Denis Aschhoff in der Sitzung zuvor angemerkt. Die Autofahrer liefen Gefahr, auf den Bordstein zu geraten. „Das ist eine gefährliche Kiste.“
Der neue Kreisverkehr ist der zurzeit größte in Kamen und wird auch als Mega-Kreisel bezeichnet. Zurzeit wird beraten, wie seine Mitte gestaltet werden soll. Mit der Fertigstellung der Spange wird gegen Ende des Jahres gerechnet.