Deutschlandlauf, Etappe 9 Plötzlich Schmerz im Oberschenkel: Fiese Steigungen beim Monster-Lauf

Kai Täuber vor der sogenannten „Wand“, eine Steigung in Wuppertal. „Das ist zwar nicht die Zugspitze, aber wer in Wuppertal wohnt, muss definitiv gut zu Fuß sein.“
Kai Täuber vor der sogenannten „Wuppertaler Wand“. „Das ist zwar nicht die Zugspitze, aber wer in Wuppertal wohnt, muss definitiv gut zu Fuß sein.“ © Privat
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Eine Nacht im eigenen Bett, dann früh hinaus auf die etwa 60 Kilometer lange Etappe über Witten und Wuppertal nach Remscheid. Bereits die neunte Etappe für den Dortmunder Kai Täuber (44), der nach Ankunft nun fast die Hälfte der 1380 Kilometer langen Strecke bewältigt hat. „Seitdem ich gewahr geworden bin, dass ich von Sylt losgelaufen und es bis zu meiner Wohnung in Dortmund geschafft habe, seitdem habe ich den festen Glauben, dass ich es jetzt auch bis zur Zugspitze schaffen kann“, sagt der Dortmunder, der an der Kamener Hauptschule unterrichtet. „Wenn nicht gerade ein Unfall passiert oder eine Verletzung.“ Und tatsächlich gibt es eine Schrecksekunde: Ein stechender Schmerz im linken Oberschenkel. Der verfliegt aber schnell.

Fiese Steigungen in Wuppertal und Remscheid

Körperlich ist er, so sagt er zumindest, ansonsten vollkommen okay. Täuber passiert auf der abwechslungsreichen Strecke das Bergische Land, wo er sich auch ein Stück Kuchen gönnt. „Das muss jetzt sein“.

Danach erwarten ihn fiese Steigungen, darunter „die Wuppertaler Wand“, eine Straße, die nur nach oben führt. „Das haut jetzt rein, weiter klettern“, motiviert er sich immer wieder. Dann am Abend die Ankunft in Remscheid, wo alles nur noch Kopfsache ist. „Die letzten drei Kilometer – ich konnte noch laufen, aber ich wollte nicht mehr.“

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