Sieben Wochen lang ein Loch in der Straße Arbeitsteilung verzögert Abschluss von Bauarbeiten

Stefan Milk
Nach sieben Wochen mit einem Loch in der Straße wurde die Baugrube am Ernteweg in Wasserkurl am ersten Tag des neuen Jahres endlich verfüllt. © Stefan Milk
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Ein Defekt an der Wasserleitung kurz vor Weihnachten: Der Schaden wird wegen der Feiertage erst provisorisch, danach endgültig repariert. Was bleibt, ist eine Baugrube am Rande des alten Marktes, die mittels Baken gesichert ist. Die ist auch am Jahresbeginn noch vorhanden.

Einen Anwohner des Erntewegs in Wasserkurl wundert das nicht: In seiner Straße gab es seit Mitte November ein Loch in der Fahrbahn. Dabei hörte er im November den Satz: „Das wird morgen zugemacht.“

„Am 10. November war der Schaden, seit der provisorischen Herrichtung ist nichts mehr passiert“, ärgerte er sich kurz vor dem Jahreswechsel. „Am 29. November habe ich bei der Bürgermeisterin deswegen vorgesprochen“, erklärt der Anwohner, der Angst vor Folgeschäden in der gepflasterten Straße hatte. Der Rückruf mit Informationen folgte auch zeitnah: „Krankheitsbedingt habe es Ausfälle gegeben“, gibt der Anwohner die Antwort wieder, die er erhielt.

Doch es passierte auch weiter nichts. Und der Anwohner beobachtete, dass sich bereits Senken in der Straße und in Folge dessen bei Regen Pfützen bildeten.

Am ersten Tag des neuen Jahres rückte allerdings ein Bautrupp an und verschloss die Baugrube – zumindest die im Ernteweg. Hier fehlt nun nur noch die Feindecke, die erst nach einer gewissen Trocknungszeit aufgebracht werden kann. Die Baustelle in der Innenstadt soll an diesem Dienstag verschlossen werden. „Es sind unsere Baustellen, aber die Tiefbauarbeiten vergeben wir an externe Fachfirmen“, erklärte GSW-Sprecherin Mareike Füllner die zeitliche Verzögerung.

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