
Diese Zigarette kostete die Freiheit: Als am Freitag ein 31-jährige Kamener zum Glimmstängel griff, hatte das Konsequenzen. Die hatten aber nichts mit dem Rauchen zu tun.
Und das ist passiert: Am Freitagabend kontrollierten Bundespolizisten am Bahnhof Kamen einen Mann, der dort trotz Rauchverbots eine Zigarette rauchte. das war um etwa 21.15 Uhr, als die Beamten auf routinemäßiger Streife im Bahnhof Kamen unterwegs waren. Die Beamten kontrollierten den Mann; bei der Personalaufnahme stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach ihm suchte.
Mann versuchte zu fliehen – vergeblich
Das Amtsgericht Dortmund, so ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag, „hatte den Kamener im vergangenen Jahr wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt“. Auch das Amtsgericht Unna habe den 31-Jährigen verurteilt. „Wegen des unerlaubten Besitzes von Heroin, muss der Mann eine Freiheitsstrafe von einem Jahr verbüßen“, so die Bundespolizei.
Die Einsatzkräfte verhafteten den Verurteilten und wollten ihm Handfesseln anlegen. Plötzlich riss sich der Mann los und versuchte zu fliehen. Der Kamener kam nicht weit. Nach wenigen Metern hatten ihn die Polizisten eingeholt und zu Boden gebracht.
Anschließend wurde der Mann in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund gebracht.