
Wieder einmal war das Hochhaus in der Germaniastraße 34 Ziel der Löschzüge eins und zwei der Kamener Feuerwehr und dazu mehrere Krankenwagen sowie Polizeieinsatzwagen. Ein Anwohner hatte die Wehr informiert, weil ein Brandmelder angeschlagen hatte. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war ein sichtbarer Feuerschein im Eingangsbereich nicht zu übersehen.
Weil kein Bewohner des Hauses auf die Klingelzeichen der Feuerwehr reagierte, musste die untere Hälfte der Glaseingangstür eingeschlagen werden, um den Zutritt ins Treppenhaus zu gewährleisten. Dort stellten die Rettungskräfte fest, dass die Gummimatte direkt hinter der Eingangstür brannte und sich starker Rauch im Treppenhaus breit machte. Schnell war das Feuer bekämpft und es konnte mit der Entrauchung des Treppenhauses begonnen werden.

Für die Entrauchung wurden elektrische Lüfter eingesetzt und zusätzlich die Fenster des Treppenhaues geöffnet. Verletzt wurde bei diesem Einsatz keiner, auch musste kein Anwohner der 24 Wohnungen das Haus verlassen. Der Einsatz für die Feuerwehr war gegen 2 Uhr in der Nacht beendet.

Eine brennende Gummimatte um kurz nach Mitternacht lässt vermutlich auf Brandstiftung schließen. Es wäre nicht die erste mutmaßliche Brandstiftung im Hochhaus, in fast regelmäßigen Abständen muss die Kamener Feuerwehr mit einem Großaufgebot an Rettungskräften zur Germaniastraße fahren.
Entsprechende Ermittlungen werden von der Polizei aufgenommen. Zeugen die eventuell etwas beobachtet haben, können sich vertrauensvoll an die Polizei Kamen unter der Rufnummer 02307/9210 wenden.