
Dort, wo viele Abgase entstehen, werden jetzt auch viele gefiltert. Direkt am Kamener Kreuz entsteht ein neuer Wald. Zahlreiche junge Bäume werden zurzeit südwestlich des Verkehrskreuzes, das bundesweit eines der verkehrsreichsten ist, gesetzt. Das teilte Stadtsprecher Rüdiger Büscher jetzt mit.
Bei den Bäumen handelt es sich um sogenannte Klima-Bäume, die besser mit Trockenheit und Hitze umgehen können. Aufgeforstet wird in Kamen auf einer 9300 Quadratmeter großen Fläche, die zwischen Derner Straße und dem Kamener Kreuz liegt. Das ist der südwestliche Bereich in Richtung von Kamens Osten.
Bäume, die sich besser anpassen können
Neben der Traubeneiche kommen laut Büscher auch Winterlinde, Sommerlinde, Esskastanie, Flatterulme, Baumhasel und Elsbeere zum Einsatz. Der künftige Waldrand wird zudem mit weiteren Gehölzen abgesetzt.
Bei der Aufforstung kooperiert die Stadt Kamen mit dem Landesbetrieb Wald und Holz. Die verschiedenen Laubbaumarten sollen für den Standort geeignet sein – und sollen perspektivisch auch das sich verändernde Klima besser vertragen. Und sorgen in Kamen genau dort, wo dicke Luft entsteht, vielleicht für bessere.
