
Gute Neuigkeiten für Skater aus Kamen: Die neue Skateanlage im Postpark ist so gut wie fertig. Die letzten Arbeiten an der Poststraße laufen auf Hochtouren, damit hier schon bald gefahren und getrickst werden kann.
„Aktuell ist eine Gartenbaufirma nur noch damit beschäftigt, Wege und angrenzende Grünflächen herzurichten“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Kamen. Die finalen Arbeiten müssten dann nur noch abgenommen werden. Danach ist der Skatepark freigegeben und soll mit einer kleinen Einweihungsfeier in Kürze an die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer übergeben werden.
„Skatepark für Alle“
Da sich der neue Skatepark an ein breites Spektrum potenzieller Nutzer richtet, sind die verschiedenen Gruppen bei der Planung berücksichtigt worden. Neben Skateboards, BMX, Rollerblades und Stunt-Scootern sollen hier bald auch WCMX fahren. WCMX steht für „Wheelchair Skating“, also quasi das Skaten mit einem Rollstuhl. Die Stadt Kamen betitelt es als einen „Skatepark für Alle“.
Dieser orientiere sich an dem sogenannten „Street-Flow-Konzept“. Die Stadt Kamen erklärt das so: „Hierbei werden verschiedene Street-Elemente aus dem Stadtbild (zum Beispiel Sitzbänke, Geländer usw.) harmonisch mit Flow-Elementen und mit viel Fahrfluss vereint“. Darüber hinaus sollen offene Sichtachsen und eine blickdurchlässige Gestaltung ein Gefühl der Sicherheit geben, so die Stadt. Ein genaues Datum für die Eröffnung verriet die Stadt Kamen jedoch noch nicht.

Bauarbeiten verzögern Eröffnung
Die Bauarbeiten für den Skatepark begannen Ende Februar mit der Beseitigung der Reste der alten Anlage. Auch ein Basketballkorb fiel den Arbeiten des Baggers zum Opfer. Damals hatte die Stadt mit einer Bauzeit von rund vier Monaten gerechnet – sollte nichts dazwischenkommen.
In einer Ratssitzung Ende Juni verkündete Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, dass der Skatepark schon ganz bald eröffnet werden soll. In den darauffolgenden Tagen wurden Betonarbeiten erledigt, die dann rund einen Monat lang aushärten mussten. Diese Arbeiten waren es auch, die den Eröffnungstermin immer weiter nach hinten verschoben. Nebenbei entstanden Wege in der Anlage, Erde wurde angefüllt und Grünpflanzen gepflanzt.
Auch machte Bürgermeisterin Kappen auf die Verkehrssicherungspflicht aufmerksam. Diese müsse seitens der Stadt gewahrt werden und habe ebenfalls zu der Verzögerung beigetragen. So müssen beispielsweise Gehwege im Winter geräumt und gestreut werden, sowie beschädigte Straßenbeläge repariert werden.