Neuer Skatepark in Kamen freigegeben „Das Warten hat sich definitiv gelohnt“

Jens Meiselbach springt mit seinem Skateboard über eine Rampe im neuen Skatepark in Kamen.
Jens Meiselbach fährt seit 25 Jahren Skatboards und findet die Anlage richtig gut. © Stefan Milk
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Das lange Warten auf die neue Anlage für Skateboarder ein Ende. Zwar sollen die Betonrampen erst an diesem Samstag (7.9.) offiziell freigegeben werden, aber schon am Vortag drehten schon die ersten Skater ihre Runden. Trotz eher unfreundlichem Wetter waren sie bei bester Laune. Das spricht für den neuen Skatepark.

Die offizielle Einweihung findet an diesem Samstag um 11 Uhr statt. Bürgermeisterin Elke Kappen wird die neugebaute Anlage dann ihren Nutzern übergeben. Einer von ihnen ist Jens Meiselbach. Der 41-Jährige fährt seit 25 Jahren Skateboard, fuhr vorher schon auf Inlinern und ist sehr zufrieden mit dem Skatepark. „Da hat die Stadt wirklich etwas Gutes getan“, freut er sich.

Bergkamen kann lernen

Der Skatepark wurde im sogenannten „Street-Flow-Konzept“ gestaltet, erklärt die Stadt Kamen in einer Pressemitteilung. Dieser ersetzt die ehemalige Anlage, die im Jahr 2000 errichtet wurde und bis 2021 genutzt wurde. Als der alte Park trotz regelmäßiger Reparaturen und Instandhaltungen nicht mehr sanierungsfähig war, beschloss der Rat einstimmig, den Skatepark zu erneuern. Das Ergebnis kommt bereits gut an, kurz nachdem die Bauzäune gefallen sind.

„Da hat sich das Warten wirklich gelohnt“, freut sich ein Skater, der die Anlage am Freitagmittag bereits befährt. „Da kann sich Bergkamen echt eine Scheibe von abschneiden“, stichelt er etwas gegen die Nachbarstadt. Auch seine beiden Kollegen pflichten ihm bei, dass die neue Anlage eine deutliche Verbesserung zu der alten ist. „Vorher gab es hier viel weniger.“

Der neue Skatepark in Kamen ist aus einem Guss gefertigt.
So sieht der neue Skatepark aus. Da der Boden „aus einem Guss“ ist, bietet die Anlage eine möglichst glatte Oberfläche.© Stefan Milk

Große Eröffnung im Herbst geplant

Der Skatepark entstand sozusagen „aus einem Guss“, teilt die Stadt mit. Dies war durch die Zusammenarbeit mit Fachfirmen möglich. Bei der der Planung der Anlage stand die Stadt in intensivem Austausch mit den zukünftigen Nutzern. „Darunter zahlreiche junge Menschen, deren Ideen und Wünsche in verschiedenen Workshops intensiv diskutiert und erarbeitet wurden“, so die Stadt. Außer mit dem klassischen Skateboard kann die Anlage auch von Inlinern, Scootern und sogar von Rollstuhlfahrern befahren werden.

Zur Eröffnung gibt es an diesem Samstag kostenfrei kleine Snacks sowie Getränke. Darüber hinaus ist eine größere, offizielle Eröffnungsfeier mit einem Wettbewerb für die kommenden Herbstferien geplant.

Jens Meiselbach fährt mit seinem Skateboard im neuen Skatepark in Kamen.
Nicht nur bei Jens Meiselbach kommt die neue Anlage gut an. Auch andere Skater sind sehr zufrieden.© Stefan Milk
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